Karriereplanung: Mit dem Karriere-ABC die Karriereleiter erklimmen (Teil 1: A-M)
Erfolgreiche Karriereplanung: Mit dem Karriere-ABC behalten Sie den Überblick
Um Ihre Karriere voranzutreiben, sind neben einer guten Ausbildung viele Faktoren notwendig. Das Karriere-ABC zeigt Ihnen auf, welche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften Ihren Aufstieg auf der Karriereleiter unterstützen – und die Sie somit unbedingt in Ihrer Karriereplanung berücksichtigen sollten.
Erfolgreicher Aufstieg auf der Karriereleiter: Das Karriere-ABC verrät Ihnen, was Sie benötigen
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A wie Ausstrahlung
Mit Ihrer Ausstrahlung wirken Sie auf das Außen. Deshalb prüfen Sie Ihr Fremdbild – mit Hilfe von Videoaufnahmen, durch eine Beratung eines Coachs oder durch ehrliches Feedback Ihrer Umgebung. Veränderung an Ihrer Ausstrahlung sollten jedoch nur so vorgenommen werden, dass Ihre Authentizität nicht darunter leidet.
B wie Berufsbilder
Der Wandel der Zeit nimmt auch starken Einfluss auf jeden einzelnen Beruf. Längst lösen sich die in der Vergangenheit fest umrissenen Berufsbilder auf. Deshalb fokussieren Sie gezielt Ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Ihr Wissen. Und schauen Sie nach Tätigkeitsfeldern und Berufsbildern, in denen Sie diese einsetzen können, statt an Ihrem Beruf zu „kleben“. So öffnen sich oftmals interessante Karriere-Optionen.
C wie Chancenhorizont
Öffnen Sie Ihr Bewusstsein für die sich Ihnen bietenden Chancen. Denn oft genug bieten sich Ihnen Möglichkeiten, die Sie in Ihrer Karriereplanung nicht aufgenommen haben – und zwar aus einem einfachen Grund: Sie hatten nicht an diese gedacht. Seien Sie deshalb flexibel – und greifen Sie zu, falls die Chance zu Ihren mittel- und langfristigen Karrierezielen passt.
Weiten Sie grundsätzlich Ihren Chancenhorizont auf das Unternehmen aus. Nehmen Sie Chancen für das Unternehmen wahr, indem Sie sich sensibilisieren für Potenziale, die der Markt bietet. Reichen Sie erkannte Chancen als Ideen ein – und fördern Sie auf diese Weise Ihre Karriere.
D wie Durchhaltevermögen
Das Erklimmen Ihrer Karriereleiter benötigt auch Geduld und somit ein gesundes Durchhaltevermögen. Sollten Sie einmal „scheinbar“ auf der Stelle treten, hilft es, den Blick
- auf bereits erreichte Erfolge zu lenken, umso die eigene Motivation anzukurbeln.
- auf die Gegenwart zu lenken, um zu eruieren, welche Ursachen es für den Stillstand gibt. Haben sich äußere Umstände verändert, die beispielsweise Ihrer Beförderung hinderlich waren? Haben Sie bestimmte Karriereaspekte falsch eingeschätzt? Waren Ihre Erwartungen unrealistisch?
- auf die Zukunft zu lenken. Fragen Sie sich, wie Sie gezielt Ihre Karriere wieder ankurbeln können. Passen Sie Ihre Ziele an. Lassen Sie Ziele, die nicht realisierbar sind, los. Orientieren Sie sich gegebenenfalls neu – auch beruflich
E wie Erfolgsgeschichte
Klaus Mücke, Psychotherapeut und Buchautor bringt es auf den Punkt: „Die Geschichten, die wir anderen über uns selbst erzählen, bilden unsere Identität. Wir sind quasi, was wir von uns erzählen.“ Deshalb beginnen Sie Ihre Erfolgsgeschichte zu erzählen. Ohne dabei prahlerisch zu klingen, heben Sie hervor,
- was Ihnen gelungen ist,
- was Sie gut können,
- welche Hindernisse Sie gemeistert haben,
- welche Ziele Sie anstreben.
Achten Sie dabei nicht allein auf den Inhalt Ihrer Erfolgsgeschichten, sondern auch auf Ihre Wortwahl.
F wie Fehlertoleranz
Unabhängig von der im Unternehmen praktizierten Fehlerkultur, sollten Sie sich selbst gegenüber eine Fehlertoleranz ausüben. Diese Fehlertoleranz macht es sich zum Ziel, den eigenen Perfektionismus einzudämmen und Fehler zuzulassen, ohne dass dabei die Qualitätsstandards gefährdet werden. Fragen Sie sich deshalb bei auftretenden Fehlern:
- Welche Auswirkungen hat der Fehler?
- Wie gering bzw. hoch sind diese Auswirkungen?
- Welchen Aufwand müssen Sie betreiben, um den Fehler zu korrigieren?
- Ist dieser Aufwand gering oder hoch?
- Bei Fehlern, deren Auswirkungen, als auch Korrekturaufwand hoch sind: Was können Sie aus diesem Fehler lernen? Wie können Sie diesen zukünftig vermeiden?
G wie Generationentoleranz
Nicht allein die Rente mit 67, sondern auch der zunehmende Fachkräftemangel wird eine Zunahme älterer Mitarbeiter im Unternehmen bedeuten. Abhängig davon, welcher Generation Sie nun selbst angehören, empfiehlt es sich, eine Generationentoleranz zu praktizieren. Denn heterogene Teams und/oder Abteilungen werden in Zukunft eine Selbstverständlichkeit sein. Eine Zusammenarbeit kann jedoch nur gelingen, wenn sich gegenseitig Respekt gezollt wird, den eigenen Vorurteilen gestellt wird und die Stärken des anderen – ob die der Generation Y oder der Best Ager – erkannt werden.
H wie Headhunter
Sie müssen nicht warten, bis ein Headhunter auf Sie zukommt. Werden Sie selbst aktiv. Sondieren Sie den Markt. Wählen Sie diejenigen aus, die zu den Unternehmen und Wirtschaftsbranchen Kontakt halten, die für Ihre Karriere interessant sind. Reichen Sie Ihr Bewerbungs-Portfolio ein.
I wie Ich-Marketing
Klappern gehört zum Handwerk eines jeden Unternehmens, aber auch zum Vorantreiben der eigenen Karriere. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Eigen-PR betreiben – bei Ihren Kollegen, Ihrem Vorgesetzten, dem Geschäftsführer und dessen Sekretärin, bei Ihren Kunden und Netzwerkpartnern. Überlegen Sie, welche Ich-Marketing-Strategien Sie schon gut beherrschen und welche Sie sich noch aneignen möchten: Von der Elevator-Pitch-Rede über gut zu argumentieren bis zu sich gut zu verkaufen.
J wie Jahresplanung
Geben Sie Ihrer Karriere jedes Jahr einen gezielten Kick: Erstellen Sie eine Jahresplanung. Legen Sie fest, welche Ziele Sie in diesem Jahr erreichen wollen. Fixieren Sie Kontrolltermine. Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, welche Maßnahmen welches Ergebnis erbrachten. Und feiern Sie sich selbst und Ihre Erfolge.
K wie Kaizen
Praktizieren Sie den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Dadurch erreichen Sie mehrere Ziele:
- Sie werden in Ihren Arbeitsabläufen immer effektiver.
- Durch die Erhöhung Ihrer Effektivität sparen Sie Zeit, die Sie für karrierefördernde Tätigkeiten einplanen können.
- Ihr Leistungsniveau wird angehoben – dies wird Ihrem Vorgesetzten positiv auffallen.
- Sie liefern Qualität und halten diese.
Fragen Sie sich deshalb immer wieder: Was können Sie wie, wo und wann optimieren?
L wie lebenslanges Lernen
Kein Zeitalter hat je in diesem Tempo Wissen hervorgebracht wie dieses. Um auf Ihrem Fachgebiet mithalten zu können, müssen Sie sich weiterbilden – und zwar lebenslang. Setzen Sie sich deshalb konkrete Lern- und Weiterbildungsziele.
M wie Motivation
Sich selbst motivieren zu können, ist eine wichtige Karriere-Eigenschaft. Denn Sie sollten sich für Ihre Karriereziele motivieren können – gerade in Momenten, in denen Hindernisse auftreten. Sie sollten sich jedoch auch motivieren, wenn Sie beispielsweise am Arbeitsplatz wenig Feedback von Ihrem Vorgesetzten erhalten. Listen Sie deshalb einmal auf, womit Sie sich selbst motivieren können.
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