Im Homeoffice arbeiten: 3 Tricks fürs optimale Einrichten
Arbeiten von Zuhause: Ihr Homeoffice klug einrichten
Jetzt ist Homeoffice en vogue. Viele Unternehmen haben in Zeiten der Corona-Pandemie das Arbeiten von Zuhause im Homeoffice für die Mitarbeiter regelrecht entdeckt. Wofür vorher eine Beantragung für die Arbeit im Home-Office benötigt wurde, ist jetzt zur Selbstverständlichkeit geworden. Endlich!
Denn viele Mitarbeiter haben ja oft und regelmäßig den Wunsch geäußert: „Ich will mein Büro nach Hause outsourcen und Heimarbeit machen“. Jetzt geht dieser Wunsch für viele Branchen und Mitarbeiter in Erfüllung: Das Homeoffice ist der Arbeitsplatz während der Corona-Epidemie. Und ja, Sie haben sicherlich bereits zwei (oder mehr) Wochen nonstop im Home-Office Ihre Arbeit verrichtet – und somit eine Fülle an Erfahrungen sammeln können. Erfahrungen darüber,
- was gut läuft.
- was Sie an Ihrer Arbeit im Home-Office motiviert.
- was besser ist als im Büro.
- woran es hapert.
- was fehlt.
- was für Sie negativ ist.
Deshalb nutzen Sie Ihre Erfahrungen für eins:
Optimieren Sie Ihre Arbeit und Ihren Arbeitsplatz in Ihrem Home-Office!
Optimal arbeiten im Homeoffice: 3 Tricks
Sie sind der Experte. Sie kennen am besten Ihren „normalen“ Arbeitsplatz im Unternehmen. Somit haben Sie ein Gespür dafür entwickelt, was sich im Hinblick auf Ihren Arbeitsplatz im Home-Office vielleicht ändern sollte. Oder, falls alles noch ein wenig Neuland ist, unterziehen Sie einmal Ihre Erwartungen (auch in puncto Einrichtung) einem Realitätscheck. Die folgenden Tricks lenken Ihren Fokus gezielt auf die typischsten Schwachstellen, die ein Homeoffice in der Regel aufweist.
Trick 1: Einen Platz als Arbeitsplatz einrichten
Klingt simpel und auch logisch. Hhmmm, aber die Realität sieht für viele, die jetzt im Homeoffice arbeiten, ein wenig anders aus. Die wenigsten haben ein Büro mit Schreibtisch und Bürostuhl. Es reicht ja der Laptop. Sicherlich ist dies die Voraussetzung, neben DSL- und WLAN-Anschluss für die Arbeit im Homeoffice.
Doch, um acht Stunden für mehrere Wochen gut von Zuhause arbeiten zu können, heißt es: Legen Sie einen Ort als Ihren Arbeitsplatz fest. Gerade, wenn der/die Partner/in und/oder die Kinder wegen der Corona-Krise auch zu Hause sind, ist eine Aufteilung von Küchentisch, Esstisch oder Sofatisch notwendig.
So gehen Sie vor:
- Regeln aufstellen
Klären Sie, wenn Sie nicht alleine von Zuhause arbeiten, wer welchen Bereich wann für wie lange nutzt. - Arbeitsplatz auf- und abbauen
Anders als in Ihrem Büro im Betrieb werden Sie Ihren Arbeitsplatz immer wieder auf- und abbauen müssen. Vielleicht, um mittags das Essen am Küchentisch zuzubereiten zu können. Vielleicht, damit die Familie am Esstisch essen kann. Planen Sie diese Unterbrechungen in Ihre Zeitmanagement-Abläufe mit ein. Achten Sie darauf, nicht mitten in einer wichtigen Aufgabe zu stecken, wenn Ihr Kind sagt „Mutti, ich habe Hunger. Wollten wir nicht kochen?“ - Aufbewahrungsort der Arbeitsmaterialien
Auch Ihre Unterlagen und Akten benötigen einen Platz. Nicht alles wird digitalisiert auf Ihrem PC gespeichert sein. Das eine oder andere liegt Ihnen wie gewohnt in Papierform vor. Vielleicht gibt es einen Platz im Regal oder im Schrank. Vielleicht legen Sie sich eine Aufbewahrungsbox mit Klickverschluss zu (oder leihen sich - nach Rücksprache mit Ihren Kindern - von denen eine aus).
Trick 2: Ergonomie des Arbeitsplatzes beachten
Die modernen Kommunikationsinstrumente wie Handy, Smartphone, Tablet und Laptop verleihen Ihnen Mobilität – auch für eine mobile Kommunikation. Dabei geht der Blick auf die Ergonomie des Arbeitsplatzes ein wenig verloren. Doch auch ein modernes Home-Office muss für Ergonomie sorgen. Die Auswirkungen dieser fehlenden ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung spüren Sie schnell am eigenen Leibe:
- Nackenverspannungen
- Kopfschmerzen hervorgerufen durch Nackenverspannungen.
- Augenbrennen
- Rückenschmerzen.
- Wadenkrämpfe
- „Mausarm“ bzw. „Wischfinger“.
Minimieren Sie diese Homeoffice-Nachteile. Auch ohne Bürostuhl und großem Bildschirm können Sie gegensteuern – und etwas für Ihre Gesundheit tun.
So gehen Sie vor:
- Einstellwinkel variieren
Verstellen Sie regelmäßig den Einstellwinkel Ihres Laptop-Bildschirms. Dadurch darf sich Ihr Nacken neu ausrichten und bestimmte Muskelpartien entspannen. - Diktierfunktion nutzen
Aktivieren Sie die sprachliche Eingabefunktion unter Windows 10. Diktieren Sie Ihren Text einfach – und lassen Sie Ihren Laptop alleine schreiben. Befreien Sie auf diese Weise Ihren Körper aus der starren Arbeitshaltung. - Pausen zum Dehnen einlegen
Nicht ergonomische Arbeitsplätze verkrampfen auf Dauer Ihre Muskulatur und führen zu Muskelverspannungen. Deshalb machen Sie am besten jede Stunde eine 10-minütige Pause, in der Sie die unterschiedlichen Bereiche Ihres Körpers dehnen oder stretchen. Übungen für
Trick 3: Vorsicht Multitasking
Arbeiten von Zuhause im Homeoffice verführt manches Mal zu einem Multitasking der besonderen Art: Wäsche waschen, Spülmaschine befüllen, mal schnell zwischendurch staubsaugen. Zweifelsfrei machbar. Allerdings solch ein Multitasking
- kostet Ihre Zeit.
- fordert Ihre Aufmerksamkeit
- lenkt ab.
- senkt Ihre Konzentration.
Wägen Sie deshalb solch ein Multitasking gegenüber Ihrer Arbeitszeit gezielt ab.
So gehen Sie vor:
- Anfahrtszeit nutzen
Normalerweise beginnt Ihr Arbeitstag mit einer „Reise“. Der Anreise zu Ihrem Arbeitsplatz. Das Arbeiten im Homeoffice erspart Ihnen diesen Weg. Sie sparen so manches Mal bis zu einer Stunde. Legen Sie die häuslichen Tätigkeiten genau in diese Zeiten – am frühen Morgen und späten Nachmittag. - Smart-Geräte programmieren
Viele Geräte, ob Waschmaschine oder Spülmaschine lassen sich ja programmieren. Stellen Sie Zeiten so ein, dass alles kurz nach „Arbeitsende“ fertig ist. So kommen Sie gar nicht in die Versuchung, mal zwischendurch alles in den Trockner zu räumen. - Multitasking planen
Ihr Zeitmanagement sieht Pausen vor: Frühstückspause oder Mittagspause. Auch diese Zeiten können für häusliche Tätigkeiten genutzt werden. Aber Vorsicht: Planen Sie hier Tätigkeiten, die wirklich maximal 15 Minuten Ihrer Zeit kosten. Eine Pause ist nämlich eins: Eine Pause, in der Sie sich erholen wollen und sollen.
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