Delegation von Aufgaben: Diese Aufgaben dürfen Sie nicht delegieren
Delegation von Aufgaben: Delegieren oder nicht delegieren?
Um sich selbst als Führungskraft zu entlasten und gleichzeitig Ihren Mitarbeiter zu fördern, nutzen Sie ein Führungsinstrument konsequent: Die Delegation von Aufgaben. Doch das Delegieren von Aufgaben benötigt nicht allein eine gute Vorbereitung. Sie müssen auch genau wissen, welche Aufgaben Sie überhaupt delegieren dürfen. Denn bestimmte Aufgaben fallen nun einmal in den Verantwortungsbereich einer Führungskraft.
Sollten Sie bei der einen oder anderen Aufgabe zukünftig unsicher sein, ob Sie diese delegieren dürfen oder nicht, orientieren Sie sich an der nachfolgenden Übersicht. Diese Übersicht listet die acht Bereiche auf, die unter Ihre Verantwortung als Führungskraft fallen.
Übersicht für Ihre Delegation von Aufgaben: Diese 8 Bereiche fallen in Ihren Verantwortungsbereich
Damit Sie zukünftig richtig delegieren, prüfen Sie stets mit Hilfe der Übersicht, ob Sie diese Aufgabe an Ihren Mitarbeiter delegieren dürfen. Denn alle Aufgaben, die in den einen oder anderen der acht Verantwortungsbereiche fallen, dürfen nicht delegiert werden:
- Leitung. Alle Steuerungsfunktionen, die das Team, die Abteilung, die Entwicklung, den Ablauf eines Projektes oder das Unternehmen betreffen, sind von Ihnen selbst durchzuführen.
- Gehälter. Dem Personalleiter bzw. Ihnen als Führungskraft obliegen das Festlegen und die Aufrechterhaltung von Gehältern und Prämiensystemen.
- Kontrolle. In vielen Arbeitsbereichen sind Kriterien für die Qualitätskontrolle, die der Mitarbeiter einzuhalten hat, vorgeschrieben. Als Führungskraft müssen Sie dafür sorgen, dass sowohl die Kriterien, als auch die Kontrollen vom Mitarbeiter durchgeführt werden.
- Personal. Alle Entscheidungen, die die Belegschaft betreffen, ob es sich um Beförderungen, Versetzung, Einstellung oder Entlassung handelt, fallen in Ihren Verantwortungsbereich und/oder der der Personalabteilung.
- Haupt- bzw. Stammkunden. Die Stammkunden sind für jedes Unternehmen wichtig, da diese für den größten Umsatz sorgen. Deshalb müssen die Beziehungen zu diesen Hauptkunden gut gepflegt werden. Als Führungskraft sollte aus diesem Grunde die Endverantwortlichkeit für diese Kontakte in Ihren Händen ruhen.
- Strategie. Die Planung der unternehmerischen Zukunft übernimmt die Geschäftsleitung. Strategien zur Realisierung dieser Unternehmensziele werden von der Führungskraft entwickelt.
- Kommunikation. Als Führungskraft fungieren Sie als Sprachrohr zwischen den einzelnen Teams, den Abteilungen und zwischen den Hierarchieebenen des Unternehmens. Sie stellen sicher, dass Informationen kommuniziert werden.
- Resultate. Nicht allein beim Delegieren, sondern auch in Zielvereinbarungsgesprächen werden Ziele mit dem Mitarbeiter vereinbart. Diese Ziele sind an konkrete Ergebnisse geknüpft. Als Führungskraft müssen Sie die Zielerreichung überwachen, um sicherzustellen, dass die gewünschten Resultate auch erreicht werden.
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