Fehler von Newcomern im Topmanagement: Fehler 3: Offenes und direktes Feedback geben
Diese Fehler sollten Newcomer im Topmanagement vermeiden
Aufsteiger ins Topmanagement sind gestandene Führungskräfte, die in der Regel zu den besten Leistungsträgern eines Unternehmens zählen. Dennoch ist es erstaunlich, wie unvorbereitet sie oft in die für sie völlig neue Welt eintreten – und wie häufig sie am Anfang auf dem politischen Parkett der obersten Etage ausrutschen.
Fehler 3: Offenes und direktes Feedback geben
So angebracht es im mittleren Management ist, in der Topetage ist es ein Fehler: das offene, direkte Feedback.
Es ist wie seinerzeit am Hofe, um es mit dem Bild von Uwe Böning auszudrücken: Im Topmanagement kritisiert man nicht, das gehört sich nicht. Ein ungeschminktes Feedback ist hier tabu, wohl auch deshalb, weil sich das Gegenüber dadurch häufig gleich angegriffen fühlt. Erkennbar ist der Fauxpas meist sehr schnell: Anstatt auf das Feedback einzugehen, steigt der Gesprächspartner sofort aus der Situation aus.
Die Regel lautet deshalb: Vermeiden Sie im Topmanagement direktes Feedback, kritisieren Sie niemals Ihren Vorgesetzten. Versuchen Sie stattdessen, sein Verhalten durch Empathie zu beeinflussen. Versetzten Sie sich in seine Lage, versuchen Sie, seine Gefühle und Wünsche zu erkennen – und sprechen Sie mit ihm über sein Anliegen.
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In ihrem Erfolgs-Ratgeber für Führungskräfte „Ärmel hoch!“ präsentiert sie die 20 schwierigsten Führungsthemen und wie Top-Führungskräfte sie anpacken.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus ihrem Buch.
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