Online Reputation: Warum effizientes Online-Reputationsmanagement so wichtig ist
Wie gut ist eigentlich mein digitaler Ruf? Diese Frage stellen sich Einzelpersonen und Unternehmen erst seit Kurzem.
Bislang lag das Augenmerk bei Online-Aktivitäten vor allem auf einer möglichst guten Platzierung der eigenen Website zu den relevanten Suchbegriffen, während die Wahrnehmung des eigenen Unternehmens oder der eigenen Person auf anderen Websites als eher zweitrangig betrachtet wurde.
Doch bei der Suche nach Informationen geben sich Interessenten nur selten mit dem zufrieden, was sie auf der Website des Unternehmens oder der Person finden. Viel interessanter sind die, oft durchaus subjektiven, Darstellungen in Blogs, Kommentare in einschlägigen Internetforen und Communities, wenn vorhanden auch im Web zugängliche Presseveröffentlichungen und sogar die spezielle Suche nach Bildern.
Diese notwendigerweise unvollständige Aufzählung verdeutlicht, welchen Gefahren die Online-Reputation ausgesetzt ist: Blogs, Foren und reichweitenstarke Communities sind starke Multiplikatoren. Dort veröffentlichte Beiträge erreichen oft prominente Platzierungen in den Suchmaschinen. Werden Sie, Ihre Leistungen oder Ihr Unternehmen dort überwiegend positiv beurteilt, fällt es einem Interessenten leichter, sich für eine Zusammenarbeit zu entscheiden.
Doch wehe, es häufen sich Negativbewertungen. Die wenigsten Interessenten verfügen über genügend Hintergrundwissen, um zwischen berechtigter Kritik und böswilliger Diffamierung zu unterscheiden. Hat sich aber ein negatives Image erst einmal verfestigt, kann das üble Folgen haben:
Die Nachfrage nach den Leistungen eines Unternehmens geht zurück, Reklamationen häufen sich, potenzielle Arbeit- oder Auftraggeber verzichten trotz auf dem Papier bester Referenzen und Zeugnisse auf die Zusammenarbeit.
„Online-Awareness" tut not
Die Aussage „Ein guter Ruf resultiert aus guten Leistungen" hat sicher ihre Berechtigung. Doch ohne ein sorgfältigesOnline Reputationsmanagement tritt selbst eine große Menge an Spitzenleistungen gegenüber einigen wenigen Fehl- oder Minderleistungen in den Hintergrund. Oder sie werden sogar durch bewusst gestreute, böswillige Behauptungen zunichte gemacht.
Expertenrat
Zu den wichtigsten Grundlagen des Online-Reputations-Managements gehört deshalb zunächst eine Bestandsaufnahme. Nur wer weiß, wie er in der Online-Öffentlichkeit wahrgenommen wird und welche Faktoren, sprich Foren, Websites, Blogs etc. diese Wahrnehmung maßgeblich beeinflussen, kann entsprechend darauf reagieren.
Freilich darf diese Bestandsaufnahme kein einmaliger Vorgang sein: Ein permanentes Monitoring ist unerlässlich, um zeitnah auf Veröffentlichungen eingehen zu können, die geeignet sind, die Online-Reputation zu beeinflussen.
Lesen Sie hier, wie Sie Ihren guten Ruf im Internet ständig im Auge behalten: „Wie Sie Ihre Online-Reputation richtig kontrollieren".
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