Power Pricing – Wie Preisdifferenzierung Ihr Geschäft ankurbelt
Kurbeln Sie Ihr Geschäft an - durch Preisdifferenzierung
Hand aufs Herz - leidet auch Ihr Unternehmen an sinkenden Erträgen?
Es dürften derzeit nicht allzu viele Branchen existieren, die mit steigenden Gewinnen glänzen. Es gibt grundsätzlich 2 Optionen, wie Sie mit einer solchen Situation umgehen können.
Zum einen können Sie die Hände in den Schoß legen und die allgemeine Misere bejammern. Zum anderen können Sie aktiv werden und Ihr Geschäft in Schwung bringen.
Eines der meist unterschätzten Instrumente ist dabei die Preispolitik. Viele Unternehmen passen sich am liebsten dem Mainstream an - ihre Preise orientieren sich einfach an dem Rahmen, den die Mehrzahl der Branchenmitglieder vorgibt.
Power Pricing ist dagegen ein Mittel, mit dem Sie sich ohne viel Aufwand von Ihren Mitbewerbern absetzen können - und zwar nicht nur beim Umsatz, sondern vor allem beim Ertrag.
Analysieren Sie Ihre Ausgangssituation
Am Anfang jeder sinnvollen unternehmerischen Maßnahme sollte immer eine gründliche Beurteilung der Lage stehen. Dabei hilft Ihnen unsere Checkliste, mit der Sie Preisdruckfaktoren identifizieren können.
Tipp
Ein Preiskriegkann eigentlich nur vom Preisführer gewonnen werden. Deshalb sollten Sie sich daran möglichst nicht beteiligen!
Power Pricing - Was ist das eigentlich?
Power Pricing ist ein Begriff, den die beiden Preisforscher Simon und Dolan geprägt haben. Im Prinzip geht es darum,
- den Preis eines Produkts als Gewinntreiber Nr. 1 zu definieren (siehe auch unseren Beitrag „Intelligentes Pricing - Ihr Turbo für höhere Gewinne"),
- Strategien zur Preisfindung zu entwickeln sowie
- Ertragsteigerungen durch innovative Preisinstrumente zu erzielen.
Preisdifferenzierung bedeutet zusätzlichen Gewinn
Eines der wichtigsten Mittel zur Gewinnmaximierung liegt in der Preisdifferenzierung. Üblicherweise verlangt das Unternehmen für ein Produkt X den Einheitspreis Y. Dabei werden in der Regel nur die Kunden zu Abnehmern, die auch bereit sind, den Preis Y für das Produkt zu zahlen. Vernachlässigt werden allerdings diejenigen potenziellen Abnehmer, denen das Produkt schlicht zu teuer ist oder denen es im konkreten Fall zu wenig Nutzen bietet.
Hier hilft eine Preisdifferenzierung weiter. Infrage kommen meist die folgenden Formen (nicht abschließend):
- Preisbündelung (z.B. MS Office-Paket)
- Nichtlineare Preisbildung (z.B. Bahncard)
- Mehrpersonenpreisbildung (z.B. die 2. Person zahlt die Hälfte)
- Personenbezogene Preisdifferenzierung (z.B. Kinderteller)
- Regionale Preisdifferenzierung (z.B. länderbezogene Kfz-Preise)
- Zeitabhängige Preisdifferenzierung (z.B. Nebensaison)
Expertenrat
Für ein erstes Experiment mit Preisdifferenzierungen bietet sich vor allem die sogenannte Bundlingstrategie (mehrere Produkte in ein kostengünstiges Paket packen) an. Bei konsequenter und zielgruppenaffiner Umsetzung können Sie hier erfahrungsgemäß 5 bis 15 % Profitzuwachs erreichen!
Tipps zum Download
Hier finden Sie die 10 besten Tipps fürs Power Pricing
- Kommentieren
- 15002 Aufrufe