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Arbeitsplatz sichern: Signale für Kündigungen frühzeitig erkennen

19. April 2012

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses kündigt sich stets an

Demographischer Wandel und der viel beklagte Fachkräftemangel sind noch kein Garant für die eigene Jobsicherheit. Denn immer wieder gibt es Nachrichten über Firmen und Unternehmen, die Insolvenz anmelden, sich umstrukturieren, ihre Produktion ins Ausland verlagern oder mit anderen fusionieren. Unternehmen also, die Personal abbauen und die dem einen oder anderen Mitarbeiter kündigen. Für jeden, den es trifft, ist dies ein hartes Schicksal. Denn durch den Verlust des Arbeitsplatzes wird mit einem Schlage auch die eigene Lebens- und Karriereplanung auf den Kopf gestellt. Dann heißt es, sich neu zu orientieren.

 

Signale für Kündigungen frühzeitig erkennen

Doch bevor es soweit kommt, kündigt sich eine Kündigung des Arbeitsvertrages stets an. Es gibt eindeutige Signale, die auf eine Kündigung hindeuten. Diese zu kennen, unterstützt Sie dabei, Ihren Arbeitsplatz im Unternehmen regelmäßig abzuklopfen und so die eigene Jobsicherheit zu prüfen. So beugen Sie Stress vor und können Ihre Zukunft und Ihre Karriere besser planen.

 

Signale einer drohenden Kündigung erkennen: 4 Schritte

 

Schritt 1: Etablieren Sie ein Frühwarnsystem

Unabhängig davon, welche Funktion und Position Sie im Unternehmen innehaben, ist es stets sinnvoll, sich ein Informationsnetzwerk aufzubauen, das Sie bei Veränderungen im Unternehmen frühzeitig warnt. Denn in jeder Etage sitzen Personen, die Ihnen einen wichtigen Überblick über Geschehnisse, die die Entwicklung des Unternehmens und die Unternehmensspitze betreffen, geben können:

  • der Pförtner oder die Empfangsdame, die sehr genau wissen, wer alles im Unternehmen ein- und ausgeht.
  • der Fahrer, der den Vorstand oder die Geschäftsleitung zu Terminen bringt.
  • der Sicherheitsdienst und die Putzfrauen, die immer wieder etwas aufschnappen oder Veränderungen im Büro als erste wahrnehmen.
  • Sekretärinnen und Chef-Assistentinnen, über deren Schreibtisch viele Fakten und Informationen laufen.
  • Sachbearbeiter der Personalabteilung, die über Umstrukturierungen und bevorstehende Kündigungen in jedem Falle Bescheid wissen.
  • der Betriebsrat, der gerade größere Veränderungen im Unternehmen absegnen muss.
  • Aber auch Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner, sogar die lokale Wirtschaftspresse können wichtige Informanten sein.

 

Bauen Sie sich deshalb ein Netzwerk auf. Listen Sie am besten gleich erste Ansprechpartner auf,

  • zu denen Sie bereits Kontakt haben
  • und zu denen Sie zukünftig Kontakt aufbauen sollten.

 

Ihr Ziel ist, sich mit diesen Personen regelmäßig auszutauschen. Planen Sie in Ihrem Zeitmanagement dafür Zeit ein. Am besten unterhalten Sie sich am Tag mit mindestens zwei Ansprechpartnern auf Ihrer Liste. So stellen Sie sicher, wirklich über die neusten Tendenzen und Entwicklungen informiert zu sein.

 

Schritt 2: Schätzen Sie die Lage des Unternehmens ein

Sensibilisieren Sie sich für die Fakten, die das Unternehmen direkt und indirekt betreffen. Dabei sollten Sie Ihren Blick auf folgende Bereiche lenken:

  • die Branche, zu der das Unternehmen gehört.
  • die Kundenentwicklung.
  • die Produktion.
  • den Umsatz, die Marktanteile und den Gewinn, den das Unternehmen erwirtschaftet.
  • den Wert des Unternehmens.
  • die Personalpolitik:
    • in punkto Einstellungen,
    • in punkto des Arbeitszeitvolumens,
    • in punkto freiwillig gezahlter Leistungen,
    • in punkto Weiterbildung und Mitarbeiterentwicklung,
    • in punkto Stellenabbau.
  • die Konkurrenz.

 

Quellen, die Sie für diese Einschätzung anzapfen sollten, sind nicht allein Ansprechpartner in Ihrem Informationspool, sondern auch die Quartalsberichte, die Mitarbeiterzeitung, die Unternehmenszeitung, die Homepage des Unternehmens und die wirtschaftliche (Fach-)Presse.

 

Tipp:

Um Ihre Prüfung zu erleichtern und Ihnen gedankliche Impulse zu geben, laden Sie sich am besten unseren Fragebogen: Signale einer Kündigung erkennen herunter, den Sie bei den Schritten 2 bis 4 einsetzen können.



 

Schritt 3: Bewerten Sie die Situation in der Abteilung

Als Teil des Teams und/oder der Abteilung fällt es Ihnen natürlich leicht, hier Veränderungen oder kleinere Stimmungsschwankungen schnell wahrzunehmen. Werten Sie diese jedoch nie allein als Interna, die allein die Abteilung betreffen, sondern suchen Sie auch nach Rückschlüssen auf das System Unternehmen. Denn oftmals zeigen sich hier Schieflagen, die erste Signale möglicher Kündigungen darstellen. Richten Sie Ihren Fokus auf folgende Bereiche:

  • die Arbeitsatmosphäre.
  • die Fluktuation im Team oder in der Abteilung.
  • den Krankenstand in der Abteilung.
  • den Stellenwert des Teams und/oder der Abteilung im Unternehmen.
  • die Arbeitsbelastung.
  • das Verhalten und das Engagement des Vorgesetzten.

 

Achten Sie hierbei auf die ersten subtilen Anzeichen von Veränderungen und ob sich diese verstärken oder gar verhärten.

 

Schritt 4: Beurteilen Sie die Position Ihrer Person

Eine Kündigung – und damit der Verlust des Arbeitsplatzes - kann sich allerdings auch aufgrund Ihrer Positionierung im Unternehmen ergeben. Deshalb ist es besonders wichtig, die eigene Funktion und Position kritisch zu beleuchten, um hier keinen blinden Fleck zu etablieren. Lenken Sie Ihren Blick dabei auf folgende Bereiche:

  • Ihr Verhältnis und Ihren Umgang mit Ihrem Vorgesetzten.
  • Ihre Beziehung zu Ihren Kollegen.
  • den Stellenwert Ihres Arbeitsplatzes im Team und/oder der Abteilung.
  • die Bewertung Ihrer Leistungen.
  • die Konkurrenz im Unternehmen, die gerne Ihren Arbeitsplatz hätte.

 

Belassen Sie es jedoch nicht allein bei der Selbsteinschätzung. Nutzen Sie Ihr Informationsnetzwerk, um sich auch eine Fremdeinschätzung Ihrer Person und Ihrer Funktion im Unternehmen geben zu lassen. Dadurch erfahren Sie, wie im Unternehmen über Sie gedacht wird.

 

Autor: Brigitte Miller
Stichworte: Kündigung, Arbeitsplatz, Unternehmen, Personalabteilung, Stellenabbau, Krankenstand, Kündigung Arbeitsverhältnis, Kündigung Arbeitsvertrag, Insolvenz anmelden, Fluktuation, Betriebsrat
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