Erkältung: Vorbeugen ist besser als heilen – 11 Tipps
Einer Erkältung vorbeugen: 11 Tipps, wie Sie aktiv werden
Erkältungen treten zwar besonders oft im Herbst und Winter auf. Doch auch die berühmte Erkältung im Sommer setzt Sie Viren aus, die eine erhöhte Ansteckungsgefahr für Sie und ihr Immunsystem bedeuten. Allerdings können Sie zukünftigen Erkältungen problemlos die kalte Schulter zeigen und vorbeugen, indem Sie sich abhärten und Ihr Immunsystem stärken – mühelos und oftmals sogar mit viel Freude und Spaß.
Ein starkes Immunsystem hält Erkältungsviren stand: 11 Tipps
Damit die Umsetzung der einzelnen Tipps noch besser gelingt, kopieren Sie sich am besten unsere Checkliste: Gezielt der Erkältung vorbeugen und kontrollieren Sie damit in regelmäßigen Abständen, was Sie für Ihr Immunsystem tun.
Tipp 1: Atmen Sie richtig
Jeder Atemzug, den Sie machen, versorgt Ihren Organismus mit sauerstoffreicher Luft, die über die Nase, den Rachen und den Kehlkopf in die Luftröhre und von dort über Ihre Bronchien in die Lunge gelangt. Leider, bedingt durch die sitzende Tätigkeit im Büro, atmen Sie in der Regel zu flach. Dadurch wird nur ein Bruchteil des Lungenvolumens genutzt, der Ihren Körper mit Sauerstoff versorgt. Trainieren Sie deshalb Ihre Atmung. Wichtig dabei ist:
- Atmen Sie tief ein und aus, dabei wölbt sich Ihr Bauch leicht nach vorne (Einatmung) und wieder nach innen (Ausatmung).
- Atmen Sie länger aus, als Sie einatmen. Die Faustregel lautet: Sie sollten zweimal so lange ausatmen, wie Sie Zeit zum Ausatmen benötigt haben. Um dies zu kontrollieren, zählen Sie einfach einmal mit: 1, 2 – Einatmung, 1, 2, 3, 4 – Ausatmung.
Tipp 2: Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse
So sorgen Sie für die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die Ihr Körper und Ihr Immunsystem benötigen. Achten Sie darauf, Obst und Gemüse, falls Sie es nicht roh essen können oder wollen, nur schonend zu garen, damit Sie die wichtigen Inhaltsstoffe nicht verlieren.
Tipp 3: Gehen Sie in die Sauna
Wer keine Herz-Kreislaufbeschwerden hat oder Herzkrank ist, sollte regelmäßig in der Sauna eine Schwitzkur einlegen. Denn der Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen steigert die Abwehrkräfte. Nach einem anstrengenden Tag im Büro kann auf diese Weise auch hervorragend Stress abgebaut werden.
Tipp 4: Wechselduschen bringt’s
Sollten Sie nicht in die Sauna gehen können, bringen Sie doch mit Wechselduschen Ihren Kreislauf und Ihr Immunsystem auf Trab. Sie beginnen dabei stets mit der warmen Anwendung, wechseln dann zum kalten Wasser, um nach etwa 4 – 6 Sekunden wieder zu warm zu wechseln. Dies wird insgesamt zweimal durchgeführt – und zwar stets an den Füßen beginnen und dann nach oben weiter machen.
Tipp 5: Sorgen Sie für Bewegung
Die heutige Lebensweise mit dem vielem Sitzen im Auto, Bus, Bahn oder am Arbeitsplatz führt zu einem Bewegungsmangel, der sich nicht allein in Rückenschmerzen oder Verspannungen im Nacken äußert. Durch zu wenig Bewegung wird auch der Körper unzureichend durchblutet und die Entsorgung von Giftstoffen verläuft nur schleppend oder bleibt ganz aus, so dass der Körper ständig mit Altlasten zu kämpfen hat. Ist dann eine Erkältungswelle im Anmarsch werden Ihr Körper und Ihr Immunsystem kaum Widerstand leisten können.
Deshalb sorgen Sie für Bewegung, um die Ansteckungsgefahr zu bannen. Machen Sie in der Mittagspause einen Spaziergang. Steigen Sie Treppen, statt mit dem Aufzug zu fahren. Gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß. Suchen Sie sich eine bewegungsintensive Sportart wie Schwimmen, Nordic Walking, Joggen, Tennis oder Fußball spielen, die Ihnen Freude macht und Spaß bereitet. Denn dann bauen Sie diese auch in Ihre Work-Life-Balance ein.
Tipp 6: Sonnenbaden ist angesagt
Die Sonne ist ein wertvoller Stimulans. Denn die intensive Strahlung der Sonne regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an. Zusätzlich – und dies ist besonders wichtig – kurbelt sie die Vitamin-D-Bildung im Körper an. Dieses Vitamin ist unverzichtbar für den Knochenaufbau und für das Immunsystem. Nehmen Sie deshalb öfters ein Sonnenbad. Schützen Sie sich dabei jedoch, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.
Tipp 7: Setzen Sie auf Echinacea – den Sonnenhut
Stärken Sie Ihr Immunsystem, indem Sie kurmäßig über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen Echinacea einnehmen. Anschließend machen Sie eine Pause von vier Wochen.
Tipp 8: Lassen Sie sich Knoblauch schmecken
Bereits ein bis zwei Zehen täglich steigern Ihre Abwehrkräfte und mindern so die Ansteckungsgefahr. Denn Knoblauch ist ein Tausendsassa: Knoblauch
- wirkt antibiotisch.
- desinfiziert die Schleimhäute.
- regt die Durchblutung der Schleimhäute an.
- senkt den Blutdruck.
Tipp 9: Lachen Sie sich fit
Lachen ist nicht nur ein Zeichen von unbändiger Freude, sondern löst auch körperlich vieles aus:
- Es werden körpereigene Opiate und Katecholamine ausgeschüttet, die schmerzstillend und stimulierend wirken.
- Die Produktion von Immunstoffen wie T-Zellen, Killer-Zellen und Gamma-Interferon, die für die Bekämpfung von Krankheitserregern zuständig sind, wird gesteigert.
- die Zahl der Blutkörperchen erhöht sich.
- die Produktion körpereigener Antikrebsstoffe wird beschleunigt.
- Cortiosol, der Immunblocker, der unter Dauerstress ständig erhöht ist, wird halbiert.
- das Zwerchfell und der Solarplexus werden massiert.
- die Atemtiefe nimmt zu.
- Muskeln entspannen sich.
- Glückshormone werden ausgeschüttet.
- Freie Radikale werden neutralisiert.
Deshalb Lachen Sie öfters. Schauen Sie sich lustige Filme an. Lesen Sie witzige Bücher. Machen Sie Lachyoga.
Tipp 10: Bürstenmassagen machen morgens munter
Etablieren Sie eine schöne Gewohnheit: Führen Sie morgens nach dem Duschen eine trockene Bürstenmassage durch. Sie beginnen dabei an den Füßen und bürsten immer zum Herzen hin. Durch diese Bürstenmassage wird der Lymphfluss angeregt, der Kreislauf angekurbelt, die Durchblutung stimuliert und so das Immunsystem in Schwung gebracht.
Tipp 11: Nasenspülungen durchführen
Besorgen Sie sich in der Drogerie ein Nasenspülset, bestehend aus einer Nasendusche und Nasenspülsalz. Bei der Nasenspülung, die Sie morgens und/oder nach dem Nachhauskommen anwenden können, werden nicht allein Schadstoffe und Dreck aus der Nase gespült. Durch das Nasenspülsalz werden auch wichtige Mineralstoffe zugefügt, die Schwellungen abbauen können.
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