Motivations-Faktor Nr. 1: Gute Beziehung zu den Kollegen
Gute Beziehungen am Arbeitsplatz sorgen für hohe Motivation
Sorgen Sie für ein gutes Betriebsklima am Arbeitsplatz. Denn für 71 Prozent der Arbeitnehmer ist die gute Beziehung zum Kollegen der Schlüssel zur Zufriedenheit im Beruf, sogar der entscheidende Motivations-Faktor, wie eine Umfrage der Krankenkasse Barmer GEK ergab. Wer annahm eine leistungsgerechte Bezahlung sei wichtiger, wird durch das Ergebnis der Umfrage überrascht sein. Für nur 35 Prozent war dies der bestimmende Grund für die eigene Zufriedenheit. Und der Faktor „sicherer Arbeitsplatz“ erhielt nur noch 11 Prozent der Stimmen in der Umfrage.
Wollen Sie als Führungskraft also die Motivation Ihrer Mitarbeiter fördern, sollten Sie Ihren Fokus nicht länger nur auf die klassischen Motivations-Faktoren wie Boni, Firmenauto, Smartphone oder Weiterbildung lenken, sondern das Miteinander am Arbeitsplatz positiv beeinflussen.
Gutes Betriebsklima schaffen: 3 Tipps
Tipp 1: Soziales verstärken
Das Feiern von Geburtstagen, Hochzeiten, Beförderungen, guten Projektabschlüssen und dem Abschied eines Kollegen sollte stets Zeit und Raum in der Abteilung und im Team finden. Oftmals gibt es jedoch Gründe, warum diese nur sporadisch oder gar nicht stattfinden:
- Unklare Absprachen. Jeder im Team sollte die Kriterien kennen, wie solch eine Feier in den Verlauf der Arbeit integriert werden kann. Dies ist eine der Aufgaben einer Führungskraft, die Sie am besten gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern erledigen. Legen Sie fest, wann und wie an solch einem Tag gefeiert werden kann.
- Schlechte Teamzusammengehörigkeit. Fehlende soziale Feiern offenbaren aber auch eine Schieflage im Team. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, ob generell nicht mehr miteinander gefeiert wird oder ob dies nur den einen oder anderen Mitarbeiter betrifft. In beiden Fällen müssen Sie als Führungskraft handeln. Suchen Sie sowohl die Ursache, als auch eine Lösung für das Problem.
Tipp 2: Zuviel Arbeit und Arbeitsdruck schadet
Wenn die Arbeit zur Belastung wird, leiden auch die sozialen Bindungen zum Kollegen. Selbst eine bisher gute Beziehung kann dann in die Brüche gehen. Denn bei Dauerstress entsteht eine Spirale der Überforderung. Frustration, Wut und Unzufriedenheit sind dann die Folge, die auf den Kollegen übertragen oder am Kollegen ausgelebt werden. Sorgen Sie deshalb für ein Arbeitspensum, das jeder bewältigen kann. Verteilen Sie Aufgaben und Arbeiten gerecht und fair.
Tipp 3: Spannungen ernst nehmen
Streitereien oder wahrnehmbare Spannungen, die im Team oder zwischen einzelnen Mitarbeitern auftreten, sollten Sie niemals ignorieren. Zum einen, weil diese stets die Leistung und damit die Arbeit belasten. Zum anderen, weil darunter die gute Beziehung zum Kollegen leidet und somit letztendlich die Zufriedenheit im Beruf sinken kann. Suchen Sie in solchen Situationen das Gespräch, um eine Klärung herbeizuführen.
- bmiller's blog
- Kommentieren
- 10583 Aufrufe