Empathie in der sozialen Interaktion: 7 Tipps, wie Sie Ihre Empathie gezielt anwenden
Empathie ist in der sozialen Interaktion wichtig: Fühlen Sie sich ein
Die soziale Interaktion ist geprägt von zwei entscheidenden Faktoren:
- Dem Austausch auf der Verstandesebene von Fakten und Informationen.
- Das Senden und Empfangen von Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen.
Oft entsteht eine Schieflage mit Missverständnissen und Konflikten, weil die Gefühlsebene unberücksichtigt blieb. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig und sinnvoll, verstärkt die eigene Empathie in Gesprächen einzusetzen und sich so in Ihre Mitmenschen, ob Kunde, Mitarbeiter oder Kollege, einzufühlen.
Empathie in der sozialen Interaktion: 7 Tipps, wie Sie Ihre Empathie gezielt einsetzen
Tipp 1: Fokussierung
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Gesprächspartner. Stellen Sie eigene Gefühle in den Hintergrund. Versuchen Sie stattdessen, die Gefühle des anderen zu spüren.
Tipp 2: Beim anderen sein durch aktives Zuhören
Konzentrieren Sie sich auf das, was Ihr Gegenüber Ihnen mitteilt. Achten Sie auf seine Wortwahl. Registrieren Sie seinen Tonfall. Verbalisieren Sie eventuell seine Gefühle.
Tipp 3: Einklang herstellen
Wenn es die Situation erlaubt – und vor allem, wenn Sie das Gefühl wirklich nachempfinden können (wie Betroffenheit), zeigen Sie eine gefühlsmäßige Verbundenheit, indem Sie Einklang mit Ihrem Gegenüber herstellen. Äußern Sie verbal und non-verbal das Gefühl „Ich bin darüber genauso entsetzt wie du.“
Tipp 4: Verständnis ausdrücken
Fangen Sie Ihren Gesprächspartner verbal auf. So manche Gefühlsäußerung verliert dadurch an Kraft, weil Ihr Gegenüber sieht, dass Sie ihn wirklich verstehen. Sagen Sie „Ich kann sehr gut verstehen, wie Sie sich dabei fühlen“. Gerade in Konfliktsituation ermöglicht dies, sich auf eine Lösung konzentrieren zu können.
Tipp 5: Hinterfragen
Manches Mal ist es ratsam, die Gefühlsäußerung, die Ihr Kollege oder Mitarbeiter zeigt, ein wenig zu hinterfragen. „Immer werden unserem Team die schlimmsten Aufgaben übertragen“ sollten Sie nicht einfach im Raum stehen lassen. Sagen Sie in solchen Fällen „Ich kann verstehen, dass Sie bei dieser Aufgabe keine Begeisterung empfinden. Doch ist es wirklich so, dass Sie immer die schlimmsten Aufgaben übertragen bekommen?“
Tipp 6: Klärung
Empathie ist gut und wichtig. Allerdings haben Sie auch das Recht, in der jeweiligen Situation keine Empathie zu zeigen. Klären Sie deshalb für sich selbst: Wollen Sie sich jetzt in Ihr Gegenüber einfühlen oder nicht? Setzen Sie so gezielt Grenzen.
Tipp 7: Empathie für sich selbst
Vergessen Sie nicht, sich in bestimmten Situationen auch in sich selbst einzufühlen. Wie geht es Ihnen, wenn der Kunde aggressiv wird oder Ihr Vorgesetzter Ihnen nicht wirklich zuhört? Teilen Sie dann Ihre Erkenntnisse ruhig mit.
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