Setzen Sie unangenehme Kollegen schachmatt
Ihre Arbeit macht Ihnen Spaß, wäre da nicht dieser Kollege, der sie Ihnen viel zu oft vermiest. Denn dieser Kollege stichelt, behandelt Sie herablassend, verärgert Sie oder tritt Ihnen gegenüber aggressiv auf. Lassen Sie sich das nicht länger gefallen. Setzen Sie unangenehme Menschen außer Gefecht.
Unangenehme Kollegen sollten Sie niemals unterschätzen
Oft erscheinen die Verhaltensweisen, die ein unangenehmer Kollege zeigt, als Kleinigkeiten. Sei es der zornige Blick, eine gemeine Antwort oder eine Frage, auf die er gar nicht reagiert. Es sind nur Kleinigkeiten, doch diese haben oft eine große Wirkung:
- Es verschlägt Ihnen die Sprache.
- Sie fühlen sich gedemütigt.
- Sie fühlen sich behandelt, als wären Sie ein kleines Kind.
- Sie ärgern sich.
- Sie fühlen sich angegriffen.
Zusätzlich wirkt die Begegnung mit diesem unangenehmen Kollegen nach – manchmal über Stunden:
- Sie fühlen sich plötzlich müde und ausgelaugt.
- Sie haben plötzlich Heißhunger auf etwas Süßes, müssen eine Zigarette rauchen oder einen Kaffee trinken.
- Sie sind ganz durcheinander.
- Sie fühlen sich nicht mehr Wohl in Ihrer Haut.
- Ihnen ist die Lust auf das Projekt mit diesem Kollegen vergangen.
- Sie werden richtig wütend – meist leider auf sich selbst, weil Sie glauben, nicht richtig Paroli geboten zu haben.
Häufen sich Begegnungen solcher Art mit diesem Kollegen, in denen sich negative Erfahrungen wiederholen, kann es zu chronischen Reaktionen kommen:
- Sie bekommen Kopfschmerzen, wenn Sie nur daran denken, ihn etwas fragen zu müssen.
- Ihnen wird flau im Magen oder Sie spannen sich an, wenn der Kollege sich Ihnen nähert.
- Sie reagieren extrem gereizt, wenn Sie mit diesem Kollegen sprechen.
- Sie ertappen sich dabei, dass Sie allem, was Sie dieser Kollege sagt, widersprechen.
Klären Sie einmal für sich, auf welche Weise, Sie auf einen unangenehmen Kollegen reagieren. Unser Fragebogen: Unangenehme Menschen und deren Wirkung auf Sie unterstützt Sie dabei. Denn je besser Sie einschätzen können, ob das Verhalten eines Kollegen negative Auswirkungen auf Sie hat, umso besser und auch schneller können Sie gegensteuern.
5 Strategien im Umgang mit unangenehmen, unerträglichen Kollegen
Strategie Nr. 1: Spiegeln Sie das Verhalten des Kollegen
Eine wirkungsvolle Methode, mit der Sie Ihrem Gegenüber aufzeigen, wie sein Verhalten auf Sie wirkt ist das Spiegeln, d.h. sollte er Sie im aggressiven Ton ansprechen, antworten Sie ebenfalls aggressiv. Oder Sie schauen ihn von oben bis unten herablassend an, wenn er Ihnen gegenüber überheblich auftritt. Wenn Sie wollen – und dies ist durchaus sinnvoll -, können Sie Ihr eigenes Auftreten kurz kommentieren. „In so einem Kasernenton wenden Sie sich an mich und wundern sich, dass ich kein großes Interesse habe, mich mit Ihnen auszutauschen. Wenn Sie mit mir Ideen zur effizienteren Zusammenarbeit erörtern möchten, ändern Sie erst einmal Ihren Tonfall.“
Strategie Nr. 2: Konfrontieren Sie ihn direkt
Schlucken Sie Ihre Reaktion nicht hinunter. Hat Ihr Kollege etwas Hässliches, Kränkendes oder Beleidigendes über Sie geäußert, ist es wichtig, dass Sie sich nicht zum Opfer machen lassen.
- Sagen Sie ihm unmissverständlich, welche Gefühle und Gedanken seine Bemerkung bei Ihnen hervorgerufen haben.
- Reden Sie dabei klar und deutlich.
- Blicken Sie ihm im in die Augen.
- Zeigen Sie Ihre Selbstsicherheit. Indem Sie ihn auf diese Weise in die Schranken weisen, verschaffen Sie sich Respekt.
Strategie Nr. 3: Fragen Sie ruhig nach
So mancher Kollege fällt deshalb unangenehm auf, weil etliche seiner Aussagen einfach nur verallgemeinernd, dumm und lächerlich sind. Statt diese zu ignorieren oder im Raum stehen zu lassen, machen Sie es sich zur Gewohnheit, solche Meinungsäußerungen und Kommentare zu hinterfragen. Haken Sie also gezielt nach.
Am besten gelingt dies mit dem geschlossenen Fragetypus, d.h. Fragen, die als Antwort nur ein „Ja“ oder „Nein“ zulassen, weil Ihr Kollege so nicht mit einem weiteren Schwall dummer Kommentare aufwarten kann.
Beispiel:
„Das Meeting war wieder einmal langweilig. Deine Quartalsausführung haben mich nur zum Gähnen verleitet.“
Hinterfragen Sie:
„Tatsächlich? War wirklich das gesamte Meeting so langweilig? War nicht gerade der Besprechungspunkt Überstundenausgleich von besonderem Interesse für dich?“
„Hast du nicht gerade durch die Quartalsausführungen erfahren können, welche Verkaufsquoten du zukünftig erbringen musst?“
„Hast du dir nicht bei den Tipps zur Optimierung der Verkaufsgespräche etliche Notizen gemacht?“
Strategie Nr. 4: Geben Sie sich sanften Rachephantasien hin
Manchmal sind Sie vielleicht einfach zu sprachlos oder die Situation ergab keine Gelegenheit Ihren Unmut zu äußern. Dennoch sollten Sie Ihre inneren Spannungen, die durch die Begegnung mit diesem Kollegen entstanden ist, abbauen. Dafür dürfen Sie für eine Weile in Rachephantasien schwelgen – allerdings wirklich nur Rachephantasien, die im Reich Ihrer Gedankenwelt bleiben.
Stellen Sie sich vor, wie der Kollege in eine schwierige und prekäre Lage gerät. Malen Sie sich aus, wie ihn alle auslachen und seine Argumente zerpflücken. Alternativ können Sie auch auf ein Blatt Papier eine Fratze malen, die diesen Kollegen darstellt. Streichen Sie diese Fratze durch. Setzen Sie ihr Hörner auf. Geben Sie ihr Vampirzähne. Zerreißen Sie schließlich das Blatt Papier in tausend Stücke, Wenn Sie wollen, können Sie bevor Sie es zerreißen, auch erst noch eine Weile auf ihm herumtrampeln.
Strategie Nr. 5: Distanzieren Sie sich
Reduzieren Sie die Beziehung zu diesem Kollegen auf das Allernotwendigste. Wenn es sich um einen Kollegen, aus einem anderen Team oder einer anderen Abteilung handelt, mit dem Sie nicht zusammenarbeiten müssen, können Sie den Kontakt auch ganz abbrechen. Sie sind nicht verpflichtet, zu grüßen oder sich mit ihm zu unterhalten. Lassen Sie diesen Kollegen in jedem Falle sowohl mental, als auch auf der realen Ebene los und kümmern Sie sich nicht länger darum, wie er sich verhält oder was er tut.
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Kommentare
Mit der Realität überzeugen
Manchmal kann man sich auch mit der realität "wehren"- Ich bin ein Mann und hatte zb letztens einen Männerfeindlichen Kommentar einer Kollegin so gekontert.
Sie hatte bei der Arbeit einen Fehler gemacht und kam dann eben mit dem spruch "Irren ist ja männlich um die Ecke. Meine Antwort war: "weiss ich nicht ob das so ist aber jetzt grade hast du dich doch geirrt !"
Solche attacken sollen oft von der Wirklichkeit quasi "ablenken" einfach mal überprüfen. Vielleicht stellt sich der Andere grade dumm an und dann ist es leicht das zu "kontern" ;)
Ich finde den besten Tipp in diesem Beispiel heir eh den letzten. Sich immer wieder die Frage stellen: "Will ich mit so jemandem befreundet sein". Auch in meinem Fall. Klar da heisst es bei Männern immer "sei nicht wehleidig" usw. und solche sprüche gegen Männer werden immer abgetan aber wenn ich mich wirklich frage: "Will ich wirklich mit jemandem zusammen sein bei dem ich mich ständig behaupten muss" - Nein, eigentlich nicht :D
Bitte beschäftigen Sie sich mit Psychologie
Hallo Stephan, der Neugeborene,
Wenn Sie Ahnung davon hätten, was Mobbing bedeutet und was es für ein Angriff auf das gesamte Leben der Betroffenen/des Betroffenen sein kann, würden Sie nicht allgemein zur Nächstenliebe und Vergebung aufrufen.
Böses mit Bösem vergelten oder sich nach Angriffen zur Wehr setzen ist ein himmelweiter Unterschied.
Wir reden hier außerdem nicht von Krieg oder Mord, sondern davon, dass eine Person aufgrund einer Eigenschaft, die dem Mobber missfällt (z.B. Neid auf hohe Kompetenz eines anderen) gedemütigt wird. Das ist sehr nieder, aber leider dennoch in vielen Menschen veranlagt.
Dazu kommt Hierarchie-Verhalten, welches genau wie in der Tierwelt auch in uns Menschen verankert ist. Es gibt immer selbstbewusst dominante Alphatiere und die, die folgen oder sich schwächer fühlen. Sollten Sie religiös veranlagt sein, ist dieses Argument für Sie eventuell hinfällig.
Mit Ihren Worten rufen Sie lediglich zu -ruhig sein und ausharren- auf, aber das ist in einer Mobbing-Situation grundfalsch. Sie signalisieren dann mit jedem Mal dem Mobber, dass er sich so verhalten darf und dass er sich auf Ihre Kosten erheben darf, indem er Sie erniedrigt. Mit jedem Mal wächst er und fühlt sich in seinem Verhalten bestärkt.
Gerade Menschen mit wenig Selbstwertgefühl und Unsicherheit lassen solche Angriffe zu, wohingegen Menschen mit hohem Selbstwertgefühl und gesundem Stolz wütend werden und zum Gegenangriff ausholen. Das ist ein normales und vor allem GESUNDES Verhalten, sich zu wehren. Dieser Gegenangriff muss nicht unzivilisiert sein, aber er muss in irgendeiner Form erfolgen.
Sie rufen dazu auf, den Mobber walten zu lassen und das Opfer soll in seiner niederen Position bleiben unter dem Deckmantel der ,, Überlegenheit durch Liebe". Das ist zwar ein schöner Gedanke, hat aber in der Realität nichts zu suchen. Ich tippe darauf, dass Sie eher romantisch und harmoniebedürftig veranlagt sind, aber da gibt es Menschen wie Mobber, die andere Prioritäten haben und denen Sie mit Ihrer propagierten Liebe einen Freifahrtsschein geben. Wer sich nicht wehren kann und/oder kein Selbstbewusstsein hat, wird immer wieder ausgenutzt oder gar zum Mobbing-Opfer. Auch unbewusst nutzen Menschen andere Menschen aus, die immer nett sind! Vieles von unserem Verhalten läuft auf unbewusster Ebene, deshalb lege ich Ihnen ans Herz, die Romantik und die Zivilisation kurz beiseite zu legen und sich die Parallelen zwischen Mensch und Tier anzusehen und sich mit Psychologie zu beschäftigen. Es gibt immer Menschen, die ihre Interessen mit niederen Mitteln durchsetzen, das ist ein gewisser Petsönlichkeitstyp. Bitte googeln Sie doch mal die drei Gehirne des Menschen (Reptilienhirn, limbisches System und Verstand).
Wenn mich jemand aus niederen oder unersichtlichen Gründen angreift, dann darf ich mich wehren, denn ich bin es wert, mit Respekt behandelt zu werden.
Bitte legen Sie Ihre aktuell unspezifischen Floskeln bezüglich Mobbing keinem nahe, der wirklich gemobbt wird - Sie machen diesen Menschen höchstwahrscheinlich noch mehr zum Opfer. Man muss die individuelle Lage peilen und agieren.
Die Art und Weise wie hier
Die Art und Weise wie hier auf Mitmenschen reagiert werden soll, spiegelt haargenau wieder, wo wir uns in dieser Gesellschaft befinden.
Wer Böses mit Bösem vergilt, braucht sich nicht wundern, wenn unsere Gesellschaft keine Nächstenliebe mehr kennt. Das Grundproblem eines solchen Verhaltens ist eindeutig Stolz.
Denn es gehört mehr Kraft dazu, sich zu demütigen und jemandem zu vergeben, als sich zu rächen. Was nützt einem aggressiven Kollegen gleichermaßen aggressiv zu begegnen? Wie soll aus Bösem je Gutes werden? Können an einem Feigenbaum Oliven wachsen und an einem Olivenbaum Feigen? Wie soll jemand, der eindeutig ein Problem hat, sich zum Positiven bessern, wenn ihm seine Fehler zurückgespiegelt werden? So wird er doch in seinem Fehlverhalten noch bestärkt? Wann ist je ein Streit nicht eskaliert, wenn beide streiten wollen? Wie kann eine Situation entschärft werden, wenn der Geschlagene zurückschlägt?
Lassen Sie doch lieber Gnade walten. Denn wer seine Mitmenschen aufrichtig liebt, entwaffnet jeden Gegner. Und sollte dieser sich nach freundlichen Hinweisen nicht ändern oder wenigstens erstmal bemühen, so kann man sich von ihm abwenden, also keine weitere Beziehung mehr zu ihm pflegen. Doch man kann weiterhin freundlich bleiben. Wer sich dann noch in Rachegelüsten schwelgt, hat eindeutig ein Problem: Hass auf Menschen, die nicht so sind, wie er sich wünscht, meist in einem Bereich, in dem er selbst so ist, wie er sich wünscht, und zu viel Stolz, Menschen zu vergeben.
Antwort zu Kommentar Nr. 5
Sehr geehrte Dame,
Sie scheinen mir in großer Not zu sein! Bitte suchen Sie sich professionelle Unterstützung! Es gibt mehr als diese eine Psychologin, bestimmt finden Sie eine Ihres Vertrauens.
Bitte verstehen Sie, dass wir Ihnen hier auf diesem Medium nicht weiterhelfen können.
Herzlichst, Ulla Schneider
Nr 5
Also ich arbeite in einer Behörde. Ich habe ein Aufgabengebiet was mehrere Tätigkeiten umfasst, ein Teilgebiet ist Kasse. Man bucht Vorgänge, erstattet Geld an Bürger oder setzt Sperrvermerke bei Pfändungen, so dass Guthaben an andere Behörden oder Unterhaltsansprüche anderer Personen bedient werden. Die eigentliche Kassenabteilung hat 2 Mitarbeiterinnen, die nur diese Tätigkeit machen, die Gebühren buchen oder nicht zuordenbare Beträge klären. Eine dieser Mitarbeiterinnen hat die Angewohnheit unsere "Fehler" aufzuzeigen und wenn wir einen Vorgang nicht gleich finden, weil eben mal ein Zahlendreh passiert ist und der Beleg falsch hängt, was ja vorkommen kann, so verallgemeinert sie dies und wir haben eben keine Ordnung bei uns und hängen DAUERND Vorgänge falsch ab, und dauernd ist etwas im Argen bei uns und "o habt ihr denn immer das Zeug?!" Die Chefin dieser Kollegin grüßt mich nur mit einem "Hm" zurück, statt Guten Morgen, wie ich es sage oder begegnet mir ständig patzig. Wie gesagt, diese Arbeit ist nicht meine Hauptaufgabe sondern nur zu 10 % am Tag. Aber wenn man mal was nicht gleich weiss oder doch falsch macht, nicht aufs Detail geachtet hat, da sind die obenauf und man wird als regelrecht als dumm oder gar schlampig hingestellt. Ich bin eine Gehaltsklasse über ihr!!! Mit den Worten, das weiss sogar ich....muss man sich sagen lassen, dass man wohl ziemlich dumm ist...und sein Geld nicht WERT. Ich habe aber 90% andere ("höhere") Aufgaben, habe Prämien erwirtschaftet, bin eine der besten im Amt, (was mir der Chef erst gesagt hat, das wusste ich nicht!)...in einem anderen Zimmer bin ich gestichelt worden, weil ich keine Markenkleidung oder Douglasparfüm trage oder nur einen SEAT fahre und keinen Audi...alles Tatsachen, keine Empfindungen oder Deutungen...die Worte der Personen sind eindeutig. Wie begegnet man solche Leuten...ignorieren...da wird man als beleidigte Leberwurst angesehen...jetzt grüßt sie nicht mal mehr!!! Von Chefs kann ich keine Hilfe erwarten. Es wird "deeskaliert"...nämlich ignoriert. Es hat kein Gespräch mit der Mitarbeiterin stattgefunden, man will keine Spannung noch aufbauen...(???), nein man will vertuschen, damit man keinen Bericht an die obere Behörde machen muss und die Karriere gut läuft. Ich habe nicht die Kraft den Leuten Paroli zu bieten, denn eigentlich möchte ich auch eine friedliche Lösung...Kollegialität. MITeinander statt gegen-...ich zermartere mir an den Wochenenden das Gehirn, führe Selbstgespräche, wie ich denen das beibringe, mich so nicht zu behandeln... meistens werden die sehr laut...ich schreie...ich weiss nicht weiter. Wenn ich dann doch mal spazieren gehe, grübele ich dort und weine auf dem Weg...ich gehe nicht mehr aus, weil ch keine Lust mehr dazu habe...ich wohne im Wald, habe mir eine RuheOase gesucht, ziehe mich schon aus dem gesellschaftlichen Leben zurück...weil ich wegwollte aber nicht weiss wohin, bin ich in eine Art Spielsucht verfallen...ich wollte genug Geld haben ,um kündigen zu können, jetzt ist mein gesamtes Erspartes weg und habe einen Kredit von 40.000 EUR abzuzahlen...eine Psychologin gab mir eher das Gefühl, ihr helfen zu müssen, statt dass sie das mit mir tut. Es gibt auch Kollegen, die mir sagen, ich vermisse sie (weil ich aus dem einen Zimmer gesetzt wurde). Eine andere macht mir auch mal ein Kompliment wegen meiner tollen Kleidung. in ein anderes Zimmer wurde ich zum Frühstück eingeladen, weil ich dort viel geholfen habe. sowas gibt's auch...aber irgendwie überwiegt diese Negativität.
:)
Sehr amüsant verfasst :D
Der unangenehme Kollege
Man stelle sich vor, alle würden die Ratschläge umsetzen... welch unangenehme Kollegialität
naja
also ich glaube mit diesen Methoden schießen sich die meisten "Opfer" selber ab...
Erstmal muss das eigene Empfinden gegenüber dem vermeintlichen Aggressor der Realität entsprechen, dass ist ja all zu oft gar nicht der Fall. Ist es doch der Fall dann sollte man sich auch bewusst sein, dass man den Krieg auch verlieren kann, der hier von der "Ratgeberin" empfohlen wird. Brauch man wirklich Krieg, kann man ihn selber durchziehen, hat man genug Sympathien auf seiner Seite oder steht man alleine da weil man vielleicht sogar in Unrecht ist... manchmal ist es das beste Unrat vorbeischwimmen zu lassen...
Hallo, wie denn z.B.? Der
Hallo,
wie denn z.B.?
Der Kellege/die Kollegin muß dies am Ende auch wirklich verstehen was man meint.
Bewusstmachen und abgrenzen
Lieber Gast,
danke für Ihr ausführliches Feedback.
Sie haben Recht. Das Spiegeln dient zur Abgrenzung. Sie setzen Grenzen "So nicht - und nicht weiter". Und in diesem Moment darf es dann ruhig im gleichen Tonfall des unangenehmen Kollegen sein.
Gleichzeitig halten Sie dem anderen wirklich einen "Spiegel" vor, sprich, Sie zeigen ihm, wie Sie gerade sein Verhalten und Auftreten wahrnehmen. Denn oftmals haben unangenehme Kollegen ja auch ein völlig anderes Selbstbild und können nicht nachvollziehen, warum es Spannungen gibt. Manches Mal kann dies zu einer Auflösung führen - und falls nicht, hilft es Distanz zu wahren, ohne die Rachefantasien als "verdeckte Maßnahmen" auszuleben. Denn dann, da gebe ich Ihnen Recht, wird wenig aus der inneren Stärke agiert.
Gruß, Brigitte Miller