Lohn und Gehalt: In den Metropolregionen Stuttgart und München wird am meisten verdient
Lohn und Gehalt: Beste Verdienstmöglichkeiten in den Metropolregionen Stuttgart und München
In den Metropolregionen Stuttgart, München und Frankfurt/Rhein-Main verdienen Beschäftigte nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am meisten. So verdienten Vollzeitbeschäftigte in der Metropolregion Stuttgart 2008 durchschnittlich 2.991 € brutto im Monat. Im Vergleich dazu fällt der entsprechende Durchschnittslohn in der Metropolregion Mitteldeutschland mit 1.908 € deutlich ab. Die Beschäftigten in der Metropolregion Mitteldeutschland verdienten somit weniger als der gesamtdeutsche Schnitt (2.615 €) und lagen auch unter dem ostdeutschen Durchschnittswert von rund 1.977 €. Die Metropolregionen Stuttgart, München, Frankfurt/Rhein-Main und Hamburg mit ihren überdurchschnittlich hohen Löhnen und wissensintensiven Strukturen können der Studie zufolge als besonders zukunfts- und leistungsfähig angesehen werden. Die anderen westdeutschen Metropolregionen fielen im Vergleich zur Spitzengruppe merklich ab und rangierten bezogen auf die regionalen Verdienstmöglichkeiten nahe dem Bundesdurchschnitt.
Acht der insgesamt elf Metropolregionen in Deutschland zeichneten sich durch überdurchschnittliche Beschäftigtenanteile in wissensintensiven Branchen aus. In den drei Metropolregionen Bremen-Oldenburg, Mitteldeutschland und Berlin-Brandenburg arbeiteten dagegen weniger Beschäftigte als im Bundesdurchschnitt in Branchen mit hoher Innovationstätigkeit wie Fahrzeugbau, EDV-Dienstleistungen, Pharma oder Medizintechnik. Dies gelte für die Regionen Bremen-Oldenburg, Nürnberg, Hannover-Braunschweig, Rhein-Ruhr und Rhein-Neckar. Beschäftigte in den beiden ostdeutschen Metropolregionen Berlin-Brandenburg und Mitteldeutschland verdienten deutlich weniger als Beschäftigte im bundesdeutschen Durchschnitt. Auf diese Weise zeige sich auch auf der Ebene der Metropolregionen der immer noch stark vorhandene Ost-West-Unterschied.
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