Aktuelle VDI-Zahlen: Ingenieurlücke wächst im Juli um weitere 4 %
Im Juli 2010 fehlten laut aktueller Mitteilung des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) 36.800 Ingenieure. Die sogenannte Ingenieurlücke stieg damit erneut um vier Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der aktuelle Zahlenstand unterstreiche die Notwendigkeit der Diskussion über die Fachkräfteoffensive. Deutschland brauche nach Meinung des VDI-Direktors Fuchs auch ausländische Experten, um seine technische Führungsposition zu stärken. Die Zahl der arbeitslosen Ingenieure sank im Juli leicht auf 25.900. Im Arbeitsmarkt stiegen dagegen die offenen Stellen auf 61.700. Die meisten Fachkräfte fehlen nach wie vor bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren (15.600) und bei den Elektroingenieuren (9.700). Regional betrachtet sind vor allem Baden-Württemberg (9.700), Nordrhein-Westfalen (7.300) und Bayern (5.100) betroffen. Die drei Bundesländer verzeichnen fast 60 Prozent des bundesweiten Ingenieurmangels.
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