Teamarbeit: So managen Sie als Führungskraft Multikulti in Ihrem Team
Multikulti in der Teamarbeit benötigt Rahmenbedingungen
Multikulti bei der Teamarbeit wird heutzutage zu einer Selbstverständlichkeit. Damit die Zusammenarbeit im Team jedoch funktioniert, müssen Sie als Führungskraft auf bestimmte Spielregeln achten.
Spielregel Nr. 1: Die Unterschiede des Kulturfaktors wahrnehmen
Selbst wenn die Teammitglieder nur aus westlichen Ländern wie Frankreich, England, Deutschland und den USA stammen, darf nichts vorausgesetzt werden, was den Arbeitsstil und die Art zu kommunizieren betrifft. Stattdessen sollte jeder im Team – auch Sie als Führungskraft –verinnerlichen: Jeder bringt durch seinen Faktor Kultur Unterschiede mit ins Team. Werden diese nicht wahrgenommen, kann die Zusammenarbeit im Team blockiert werden.
Spielregel Nr. 2: Nicht nur bei der Teambildung austauschen
Damit Multikulti im Team funktioniert, benötigt der Teambildungs-Prozess ein Mehr an Zeit. Schließlich gilt es jetzt zu klären,
- was höflich ist,
- wie der Umgang angemessen geregelt wird,
- was für den einzelnen ein Team ist,
- wie die Zusammenarbeit im Team funktionieren soll,
- welche Richtlinien zu beachten sind,
- welche Aufgaben und Erwartungen an den Teamsprecher und an Sie als Führungskraft gestellt werden.
Dadurch wird die Basis für das Multikulti im Team gelegt. Doch das Team – und auch Sie als Führungskraft – sollten Sie sich damit nicht allein zufrieden geben. Tauschen Sie sich über das Multikulti aus - einmal pro Monat, spätestens dann, wenn Probleme auftreten.
Spielregel Nr. 3: Co-Moderatoren bei Meetings einsetzen
Projektteams müssen (Teil-)Ergebnisse vor einem großen Publikum präsentieren - oftmals via Videokonferenz in verschiedene Länder, in denen das Unternehmen Zweigstellen hat. So stößt das Multikulti im Team auf das Multikulti im Unternehmen. Deshalb ist es sinnvoll, nicht nur einen Moderator, sondern mehrere Moderatoren einzusetzen – und zwar aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Diese Co-Moderatoren sind dann bestens in der Lage
- Nuancen in der Kommunikation zu erkennen.
- Ergebnisse kulturgerecht zusammenzufassen.
- auf Fragen so zu antworten, dass keine Missverständnisse entstehen.
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