Schritt 3: Yes, I can! – Wie Sie Ihr Ziel erreichen und angemessen Feiern
Nun sind wir schon beim Schritt drei angekommen: Dem Siegen.
Im ersten Teil dieser Serie habe ich Ihnen vom Starten und der Möglichkeit sich seiner Vision zu nähern berichtet. Letzte Woche haben wir uns dem Thema Durchhalten gewidmet und was es braucht um Rückschläge zu meistern. Und jetzt geht es um den letzten Punkt der Serie zum Buch: „Wissen, wo´s lang geht.“
Holen Sie sich Ihre persönliche Goldmedaille!
Viele Prüfungen hat Ihre Vision schon überstanden. Jetzt geht es darum, Ihr „Baby“ zum Fliegen zu bringen. Was es dazu braucht, ist der leidenschaftliche Wunsch, es zu schaffen, kombiniert mit den konkreten Schritten dorthin.
© Silvia Ziolkowski, Bild: Andrea Ernst
Mit Babysteps zum Ziel – Etappenziele festlegen
Viel wichtiger als einmal einen Gewaltschritt zu machen, ist die tägliche Arbeit an Ihrer Vision. Zu Viele haben auf dem Weg schon aufgegeben, weil es Ihnen zu schwer wurde. Erobern Sie also Schritt für Schritt Neuland.
Ich möchte Ihnen eine unterstützende Übung anbieten:
Unterteilen Sie Ihr Vorhaben in Etappenziele und machen Sie für jedes Etappenziel nacheinander eine Zieltreppe. Beantworten Sie sich die folgenden Fragen für jedes Etappenziel:
- Was habe ich schon für meine Vision getan?
- Was ist der nächste kleine Schritt?
- Was wird ein deutlicher Fortschritt sein?
- Woran werde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die 72 Stunden-Regel: Führen Sie den ersten Schritt Ihres Vorhabens innerhalb von 72 Stunden durch, sonst laufen Sie Gefahr, es gar nicht zu tun.
Visionslogbuch schreiben – erhöhen Sie die Wahrnehmung
Um Ihre erreichten Ziele auch genügend wahrzunehmen und zu würdigen, empfehle ich Ihnen ein Visionslogbuch zu schreiben. Es stärkt Sie vor allem dann, wenn Sie das Gefühl haben, nicht vorwärts zu kommen oder wenn Sie Rückschläge verarbeiten müssen. Es hilft Ihnen, den Blick auf die Dinge zu lenken, die bereits gelungen sind.
Besorgen Sie sich ein schönes Buch, das Sie anspricht und in das Sie gerne schreiben, das erhöht die Lust. Wenn Sie lieber virtuell arbeiten, dann machen Sie sich einen privaten Blog oder nutzen Sie den Smile-Collector. Je regelmäßiger und öfter Sie das tun, umso mehr werden Sie erkennen, wie sehr Sie das stärkt und über Hürden trägt.
Erinnern Sie sich – Optimismus verankern
Wenn wir eine Reise planen, erinnern wir uns gerne an vergangene Reisen und gemachte Erfahrungen. Wir spüren förmlich das Meer, die Entspannung und die schönen Augenblicke.
Genau so können wir es mit unseren Erfolgen tun:
- Was ist bereits gelungen?
- Mit welchen Talenten haben wir schon in der Vergangenheit gepunktet?
Notieren Sie mindestens 10 Punkte, auf die Sie stolz sind. Erinnern Sie sich:
- Welche Hürden haben Sie genommen?
- Wo haben Sie sich aus Ihrer Komfortzone getraut und sind danach froh gewesen?
- Welche anderen stolzen Momente und Augenblicke gab es bereits in Ihrem Leben?
Hören Sie hin, wenn Kollegen, Freunde und andere, Ihnen nahestehenden Personen davon sprechen, was sie an Ihnen toll finden und für was Sie sie bewundern und schätzen. Finden Sie Beweise für Ihr jetziges Vorhaben! Mit diesem Schritt können Sie sich innerlich aufladen und auch erinnern, zu was Sie alles fähig sind.
Genießen Sie Ihre Erfolge – Feiern und würdigen
Zum Siegen gehört auch das Feiern! Das Bild, das sich dabei vor meinem inneren Auge aufbaut, ist die Siegerehrung bei der Formel Eins. Der Sieger begießt seinen Erfolg nach jedem Rennen mit Champagner-Fontänen und wird von allen ordentlich gefeiert. Jawohl, das macht Spaß!
Übertragen heißt das, dass nicht nur der Endsieg gefeiert wird, sondern auch die Etappenziele. Überlegen Sie sich im Vorfeld, nach welchen Stepps Sie innehalten wollen, um sich zu belohnen. Zum Beispiel könnte das der fertige Projektplan sein, auf dem Sie alle Meilensteine und Etappenziele festgelegt haben.
Mit 100% Commitment in Ihre gelungene Zukunft!
Last but not least: Bei allen Zielen und Visionen, die wir haben, ist die hundertprozentige Verpflichtung zum Ziel der alles entscheidende Unterschied, ob mein Plan gelingt oder doch nur ein Traum bleibt.
Die wichtigsten Fragen, die Sie sich dazu stellen müssen:
- Kann ich mich auf mich verlassen?
- Bin ich bereit, die Opfer zu bringen, die mein Ziel von mir erfordert?
Wenn Sie hier ein großes innerliches „Ja!“ spüren, empfehle ich Ihnen, einen Vertrag mit sich selbst zu machen. Das hilft, sich nochmal bewusst zu werden, was es genau bedeutet, die Vision zu verwirklichen und außerdem unterstreicht der Vertrag, dass Sie sich ernst nehmen. Nichts macht uns stolzer, als uns treu zu sein und unsere Vorhaben umzusetzen.
Werden Sie zum Future Zoomer – es lohnt sich!
Das Buch zum Thema
In ihrem brandaktuellen Buch Wissen, wo's lang geht
gibt Silvia Ziolkowski inspirierende und motivierende Impulse für unsere Zukunftsentwicklung.
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