Hat Ihr Chef Sie verärgert? Rachegelüste zahlen sich nicht aus
Gab es eine Meinungsverschiedenheit mit Ihrem Chef? Hat bei dieser Ihr Vorgesetzter so richtig den Chef herausgekehrt? Hat er Sie in Ihrem Anliegen abblitzen lassen? Oder Sie gar schnell abgefertigt? So manches Verhalten, das Ihr Vorgesetzter zeigt, setzt eins frei: Verärgerung. Und in solchen Momenten denken Sie nur eins „Dem zahle ich es heim“. Verständlich, nur leider für Ihre Karriere äußerst kontraproduktiv.
Denn die Aggressionen an die Person zurückzugeben, die diese verursacht hat, mag zwar vordergründig Ihre Gefühle wieder in die Balance bringen, nur längerfristig baut sich zwischen den beiden betroffenen Personen - also Ihnen und Ihrem Chef - eine negative Gefühlsspirale auf. Zur Verdeutlichung: Um es Ihrem Vorgesetzten mal so richtig zu zeigen oder es ihm heimzuzahlen, werden Sie Ihre Macht als Mitarbeiter und Untergebener voll ausnützen:
- Vielleicht werden Sie wichtige Unterlagen erst in letzter Minute oder sogar viel zu spät liefern.
- Vielleicht stören Sie durch Killerphrasen ein wichtiges Meeting.
- Oder Sie boykottieren einen Entscheidungsfindungsprozess.
- Vielleicht halten Sie sich auch einfach mit Ideen und Vorschlägen zurück.
- Oder Sie machen eine Weile Ihren Job bloß nach Vorschrift.
Im Klartext: Sie bremsen Ihren Chef aus. Für Sie ist es in diesem Moment eine Genugtuung. Doch wie wird Ihr Vorgesetzter wohl darauf reagieren? Richtig – Ihr Chef ärgert sich nun über Sie. Und wird Sie garantiert diesen Ärger spüren lassen. Der Beginn einer negativen Gefühls-Spirale, die Ihnen beiden das Leben nur unnötig schwer macht.
Vergessen Sie Ihre Gedanken und Gefühle der Rache: Gehen Sie konstruktiv mit Ihrem Ärger um
Tipp 1: Gestehen Sie sich klipp und klar ein, was Sie verärgert hat
Setzen Sie sich mit dem Gefühl bewusst auseinander. Was hat Sie in dieser Situation aufgebracht? Wodurch entstand dieser Ärger? Auf welche Weise hat Ihr eigenes Verhalten dazu beigetragen, dass die Situation vielleicht eskalierte? Was haben Sie sich in dieser Situation erhofft und gewünscht? Welches Ihrer Bedürfnisse und Anliegen wurden missachtet? Was können Sie daraus lernen? Wie könnten Sie zukünftig ähnliche Situationen anders und für Sie zufriedenstellender lösen?
Tipp 2: Lassen Sie Ihren Ärger los
Schreiben Sie ihn auf. Zerreißen Sie anschließend das Stück Papier in tausend Fetzen. Es hilft auch, sich körperlich zu betätigen. Schlagen Sie einige Male auf die Polsterung Ihres Stuhls ein. Wenn Sie möchten, können Sie auch einige Male, die Treppen im Treppenhaus hinauf und hinunter laufen. Beim Hinauflaufen sagen Sie „Ich bin wütend darüber, dass…“. Und beim Hinunterlaufen sagen Sie „Ich lasse nun meinen Ärger los.“
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Kommentare
mein chef
ne wenn der chef sagt ihr habt nach der hecke feier abend und denn ruft er an wenn ich in der wanne bin und mein handy nicht hörre denn kann ich nicht ranne gehen heute habe ich nur ärger bekommen wall ich ja immer schuld bin die anderen ja nie der hackt nur auf mich rum heute denn ganzen tag und denn ruft er noch an und sagt mein arbeitskolge das wir für ne std noch mal zu arbeit kommen sollten da ich in der wanne war konnte ich nicht und morgen bekomme ich wieder ärger wall ich nicht da war und da muss mann ihn mal eine lehre erteilen damit er mal mit bekommt wie das ist der arsch zu sein