Ziele setzen: Bewertungskriterien sind dabei unerlässlich
Bewertungskriterien sind für Ziele unerlässlich
Konstruktive Mitarbeitergespräche sind für Sie als Führungskraft ein wichtiges und unschätzbares Kommunikationsinstrument. Sie erhalten so Einblick in die Motivation des Mitarbeiters, lernen seine Wünsche und Bedürfnisse kennen und können auch gemeinsam Ziele setzen.
Ein solches Ziel betrifft die Mitarbeiterleistung, die ja in einem Beurteilungsgespräch genauer „unter die Lupe“ genommen wird. Um allerdings solche Leistungsziele zu bestimmen, ist es unerlässlich, Kriterien zu wählen, die auch aufzeigen, dass das Ziel erreicht wurde. Und zwar für beide Seiten. Dies hat den großen Vorteil, dass der Mitarbeiter schon während des Leistungsprozesses sich selbst kontrollieren kann und sieht „Ah, da stehe ich also“.
Solche Kriterien für Leistungsziele sollten in Zahlen ausdrückbar sein.
Gibt es keine quantitativen Maßstäbe, müssen qualitative festgesetzt werden. Beispielsweise für das Erfassen eines Berichtes, dass dieser nach Lektüre befähigt eine Entscheidung zu treffen. Oder dass die Einleitung des Berichtes eine bestimmte Anzahl von Zeichen enthält, zum Schluss eine Zusammenfassung steht oder Fakten besonders hervorgehoben werden sollen.
Dies stellt an Sie als Führungskraft selbstverständlich die Aufgabe, solche Kriterien vor dem Gespräch aufzustellen. Sicher wird das ein oder andere während des Gespräches hinzukommen, doch Sie geben den Rahmen vor.
Mein Tipp:
Ermutigen Sie Ihren Mitarbeitern eigene Leistungsziele zu benennen, bevor Sie Ihre Vorstellung äußern. Denn wenn ein Mitarbeiter selbst entscheidet, was für ihn machbar und erstrebenswert ist, ist er auch motivierter, es umzusetzen.
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