Mitarbeiterführung – Mit der Coaching-Methode bringen Sie Ihre Mitarbeiter in Top-Form
Mitarbeiter sollten keine Mitläufer sein. Vielmehr sollten sie mitdenken sowie selbstständig und verantwortungsbewusst handeln. Sie dazu zu bringen ist die Aufgabe einer guten Führungskraft. Verschiedene Techniken stehen ihr dabei zur Verfügung.
Eine davon ist die sogenannte Coaching-Methode. Hier unsere 6 Tipps:
Tipp 1:Die Meinung Ihrer Mitarbeiter zählt
Die Kreativität Ihrer Mitarbeiter können Sie nur nutzen, wenn Sie sie nach ihrer Meinung fragen. Gleichzeitig steigern Sie damit deren Motivation, weil sie sich ernst genommen fühlen. Auch wenn Sie selbst schon klare Vorstellungen über die künftige Vorgehensweise haben: Halten Sie diese zunächst zurück! Vielleicht hat ein Mitarbeiter einen besseren Vorschlag. Wenn Sie einen eigenen Vorschlag unterbreiten: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach deren Meinung dazu.
Tipp 2: Den Blick nach vorne richten
Lassen Sie sich nicht in endlose Problemdiskussionen verwickeln. Stellen Sie Lösungsansätze in den Vordergrund.
Arbeitspsychologen sprechen hier von der positiven bzw. negativen Verstärkung: Wenn Sie ständig über die Vermeidung von Defiziten diskutieren, ist das eine negative Verstärkung. Sie erzeugt Stress und schadet dem Selbstwertgefühl. Richten Sie aber den Blick nach vorne und suchen Sie nach Lösungen, ist das eine positive Verstärkung. Sie spornt die Mitarbeiter an und hebt deren Selbstbewusstsein.
Expertenrat
Arbeiten Sie heraus, was zur Lösung des Problems bereits unternommen wurde. Lassen Sie dann Ihre Mitarbeiter Vorschläge zu den noch offenen Fragen machen. Schränken Sie Ihre Mitarbeiter dabei nicht unnötig ein. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter ungezwungen aussprechen, was sie tun würden, wenn Sie freie Hand hätten.
Übersicht zum Download
Hier geht's zur „Übersicht - Die 6 wichtigsten Grundsätze der Coaching-Methode"
Tipp 3: Zustimmung und Lob verstärken Motivation
Dabei brauchen Sie nicht nur die genialen Gedankenblitze zu loben. Zeigen sie auch für zaghafte Lösungsansätze schon Anerkennung. Nur so können Sie die restlichen Mitarbeiter dazu motivieren, sich ebenfalls aktiv an einer Lösungsfindung zu beteiligen.
Tipp 4: Üben Sie Selbstkritik
Wer etwas ändern möchte, sollte bei sich selbst anfangen. Suchen Sie deswegen den Fehler zunächst bei sich, wenn die Diskussion festgefahren ist. Hinterfragen Sie Ihre eigene Stimmung. Überlegen Sie, wie Sie auf Ihre Mitarbeiter wirken. Achten Sie auf Gesichtsausdruck und Körperhaltung.
Tipp 5: Verschaffen Sie sich den Überblick
Es gibt kein Problem als solches. Es entsteht vielmehr aus der Zusammenwirkung der unterschiedlichsten Einflussfaktoren. Einer alleine kann diese in der Regel gar nicht erfassen. Fragen Sie deswegen Ihre Mitarbeiter, wie sich das Problem aus deren Perspektive darstellt. Lassen Sie mögliche Vor- und Nachteile aus der Sicht aller Beteiligten zusammentragen.
Tipp 6:Attraktive Arbeitsbedingungen motivieren mehr als Zusatzzahlungen
Auch wenn variable und erfolgsabhängige Vergütungssysteme immer beliebter werden: Motivation entsteht nicht so sehr aus der Möglichkeit, das eigene Salär aufzubessern. Vielmehr ist sie meist das Ergebnis attraktiver Arbeitsbedingungen. Diese erreichen Sie, wenn Sie
- Leistung anerkennen,
- ein angenehmes Betriebsklima schaffen,
- einen gut ausgerüsteten und sicheren Arbeitsplatz schaffen,
- Chancen zur persönlichen wie beruflichen Weiterentwicklung einräumen und
- eine angemessene Grundvergütung gewährleisten.
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