Verabschieden Sie sich von den 4 Irrtümern über das Nein
Bei 1.440 Minuten, die Ihnen pro Tag zur Verfügung stehen, ist es unumgänglich, dass Sie Nein-Sagen. Nur manches Mal stehen Sie sich – dank verinnerlichter Irrtümer – dabei selbst im Wege. Ändern Sie dies jetzt.
Jeder hat individuelle Bedenken, warum er in den einen oder anderen Situationen kein Nein ausspricht. Doch es gibt Bedenken, die alle mehr oder weniger verinnerlicht haben und das Aussprechen einer Ablehnung blockieren. Lernen Sie jetzt diese kennen.
Irrtum Nr. 1: Nein-Sagen ist ein Karriere-Killer
In einer globalisierten Welt gibt es weitaus größere Gefahren als eine Ablehnung ihrerseits. Denken Sie an Automatisierung, Standortverlagerung, Produktangleichung, verschärfter Wettbewerb. In solchen Zeiten ist Ihr Vorgesetzter auf jeden verlässlichen Mitarbeiter mehr denn je angewiesen. Und Verlässlichkeit heißt auch, Nein zu sagen. Denn ansonsten riskieren Sie einen Vertrauensbruch, wenn Sie Ihre Zusage nicht einhalten oder die Aufgabe nicht rechtzeitig erfüllen.
Irrtum Nr. 2: Nein-Sagen widerspricht den versteckten Spielregeln
Zuzustimmen und Ja zu sagen, unabhängig davon, ob es unsinnig, falsch oder gar schädlich für das Unternehmen ist, ist ein Relikt aus industriellen Zeiten. Heute im Informations-, Wissens- und Technologie-Zeitalter ist der Job Ihres Vorgesetzten genauso in Gefahr wie Ihr eigener. Die Spielregeln haben sich geändert. Ein klares Nein, das Stellung bezieht und Schaden abwendet, ist heute ein Karriereförderer.
Irrtum Nr. 3: Nein-Sagen drängt Sie aus dem Team
In einer Zeit, in der Wissen und Informationen große Bedeutung erhalten, erscheint ein Nein ein Risiko. Oft verbirgt sich dahinter der Gedanke: Mit den wichtigen Personen in Verbindung zu bleiben und bloß niemanden vor den Kopf zu stoßen. Treten Sie diesem Irrtum erfolgreich entgegen, indem Sie Ihr Nein erläutern, ohne jedoch Ihre eigenen Grenzen aufzugeben. Treten Sie in Dialog mit Ihrem Kollegen, um gegenseitige Ziele zu klären.
Irrtum Nr. 4: Nein-Sagen wird Ihr Vorgesetzter niemals akzeptieren. Sie können dabei nur verlieren
Ob die erste Aussage zutrifft oder nicht, müssen Sie überprüfen, indem Sie beherzt Nein-Sagen. Die zweite Aussage ist eine Bewertung, die Sie ganz alleine getroffen haben. Denn ob Sie bei einem Nein verlieren, ist höchst fraglich. Sie zeigen schließlich Rückgrat, schätzen Ihre Kompetenzen richtig ein und beachten Ihr Zeitmanagement.
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