Immer und überall erreichbar? Wann Sie auf Anrufbeantworter und Voicebox verzichten sollten
Damit Sie ständig erreichbar sind, bleibt der Anrufbeantworter oder die Voicebox eingeschaltet. Doch dieser technische Segen der Kommunikation kann für Sie zeitliche Nachteile bringen. Deshalb schalten Sie doch mal AB & Co gezielt ab.
Denn oftmals sind es gerade einmal 1 oder 2 Stunden, die Sie nicht persönlich telefonisch zu sprechen sind. Ist in dieser Zeit wie gewohnt Ihr AB oder Ihre Handy-Voicebox geschaltet, kann jeder, der anruft, für Sie eine Nachricht hinterlassen. Von unterschätzbarem Vorteil – so scheint es jedenfalls auf den ersten Blick. Den Nachteil müssen Sie sich erst einmal bewusst machen: Diese ständige Erreichbarkeit kostet Ihre Zeit. Denn
- Sie müssen die Nachrichten, die hinterlassen wurden, abrufen und abhören.
- Sie werden sich die Inhalte (Fakten, Informationen, Fragen, Rückrufzeiten, Telefonnummern) notieren.
- Sie werden anschließend selbst zum Hörer greifen und zurückrufen. Falls Sie Glück haben, erreichen Sie den Gesprächspartner persönlich – ansonsten heißt es für Sie, es weiter zu versuchen. Und dies kostet wiederum Ihre Zeit.
Deshalb sollten Sie unbedingt überprüfen, ob Ihr AB oder Ihre Voicebox Sie wirklich in Ihrem beruflichen Tagesablauf unterstützen. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei:
- Sind Sie länger als maximal 2 Stunden unerreichbar?
- Erlangen Sie wichtige Ziele eher, indem Anrufer mündliche Nachrichten hinterlassen?
- Gehen Ihnen ohne den Einsatz der technischen Hilfsgeräte wichtige Informationen verloren?
- Riskieren Sie wichtige Kunden zu verärgern oder zu vergraulen, wenn Sie nicht erreichbar sind – weder persönlich, noch über AB und Co?
Lauten Ihre Antwort auf alle Fragen „Nein“, gewöhnen Sie es sich an, Ihren Anrufbeantworter oder Ihre Voicebox ausgeschaltet zu lassen. Den Nutzen, den Sie bei deren Einsatz erhalten, ist für Sie einfach zu gering. Die Zeitersparnis allerdings groß.
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