Verbraucherinsolvenzen stark gesunken – Unternehmensinsolvenzen gehen ebenfalls zurück
Trend zu rückläufigen Insolvenzen hält an
Im April 2011 meldeten die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nur noch 8.063 Verbraucherinsolvenzen – 8,2% weniger als im April 2010. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen war im April 2011 mit 2.587 Fällen ebenfalls um 7,4 % niedriger als im April. Bereits in den Monaten September 2010 bis März 2011 hatten die Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten abgenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im April 2011 auf insgesamt 12.866 Fälle, das waren 7,8 % weniger als im April des Vorjahres.
Offene Forderungen haben sich mehr als halbiert
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den April 2011 auf 2,7 Milliarden Euro gegenüber 5,8 Milliarden Euro im April des Vorjahres. In den Monaten Januar bis April 2011 wurden 34.219 Insolvenzen von Verbrauchern (– 5 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 10.116 Insolvenzen von Unternehmen (– 8,2 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 53.101 Insolvenzen, das waren 6,3 % weniger als in den Monaten Januar bis April 2010.
- Kommentieren
- 3581 Aufrufe