Einzelhandel unter Druck – Umsatz sinkt im März 2011 real um 3,5 %
Der deutsche Einzelhandel setzte im März 2011 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 2 % und real 3,5 % weniger um als im März 2010. Beide Monate hatten jeweils 27 Verkaufstage. Im Vergleich zum Februar 2011 ist der Umsatz im März 2011 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 1,8 % und real um 2,1 % gesunken. Der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2011 nominal 2,8 % und real 4,8 % weniger um als im März 2010. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 3 % und real um 4,9 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,5 % und real 3,2 % weniger als im März 2010 umgesetzt. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte im März 2011 ebenfalls nominal und real niedrigere Umsätze als im Vorjahresmonat (nominal – 1,6 %, real – 2,4 %). Hier lagen in vier der sechs Unterbranchen die Umsätze nominal und real unter den Werten des Vorjahresmonats.
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