Export und Import boomen – Hightech-Produkte auf dem Vormarsch
Die Hersteller von Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) in Deutschland haben ihre Exporte im Jahr 2010 um 18 % auf 30,3 Milliarden Euro gesteigert. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM jetzt in Berlin mit. Im Krisenjahr 2009 waren die Ausfuhren von ITK-Waren noch um 23 % eingebrochen. Im Laufe des Jahres 2010 erholte sich das Export-Geschäft wieder. Den stärksten Zuwachs erzielten die Produzenten von Kommunikationstechnik wie Telefonapparaten oder Netzwerken mit plus 35 % auf 10,4 Milliarden €. Die Ausfuhren von IT-Hardware (Computer, Drucker, Zubehör etc.) legten im Vergleich zum Vorjahr um 14 % auf 14,4 Milliarden € zu. Die Exporte von Unterhaltungselektronik sind um 5 % auf 5,5 Milliarden € gestiegen.
Einen starken Anstieg verzeichneten auch die Einfuhren von Hightech-Produkten. Im Jahr 2010 wurden ITK-Waren im Wert von 47 Milliarden € importiert. Das entspricht einem Zuwachs um 22 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegen die Einfuhren heute bereits auf dem Niveau vor der Krise. Mit weitem Abstand größter Lieferant von Hightech-Produkten ist China. Aus China sind im Jahr 2010 ITK-Waren im Wert von 18,9 Milliarden € eingeführt worden. Das Plus beträgt 35,5%. Platz zwei belegt Korea mit einem Einfuhrvolumen von 2,8 Milliarden € (plus 11 %), gefolgt von den Niederlanden mit 2,6 Milliarden € (plus 2 %).
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