Baukosten für Wohngebäude um 1,6 % gegenüber Vorjahr gestiegen
Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland erhöhte sich laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im November 2010 gegenüber November 2009 um 1,6 %. Im August hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich noch 1,2 % betragen. Von August 2010 auf November 2010 erhöhte er sich um 0,4 %. Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2009 bis November 2010 um 1,7 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 1,5 %.
Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist die höchsten Preisanstiege bei den Klempnerarbeiten (+ 4,4 %), Gerüstarbeiten (+ 3,9 %), Stahlbauarbeiten (+ 3,8 %) und bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (+ 3,4 %). Am geringsten stiegen die Preise für Mauerarbeiten und für Putz- und Stuckarbeiten (jeweils + 0,5 %). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine. Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % zu. Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber November 2009 für Bürogebäude um 1,6 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 1,8 %.
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