Inflationsrate stagniert – Verbraucherpreisindex legt um 1,2 % zu
Laut heutiger Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Mai 2010 gegenüber Mai 2009 um 1,2 % gestiegen. Im März 2010 hatte die Inflationsrate bei + 1,1 % und im April 2010 bei + 1,0 % gelegen. Der für die Geldpolitik wichtige Schwellenwert von 2 % wird weiterhin deutlich unterschritten. Die Inflationsrate im Mai 2010 wird wesentlich durch die überdurchschnittliche Preisentwicklung bei Energie bestimmt (+ 4,9 % gegenüber dem Vorjahr). Die binnen Jahresfrist rückläufigen Preise für Gas (− 9,3 %) sowie für Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (− 12,0 %) konnten den Preisanstieg bei den anderen Energieprodukten nicht ausgleichen. Die Preise für Nahrungsmittel lagen im Mai 2010 den dritten Monat in Folge über dem Vorjahresniveau (+ 1,3 %). Die Preise für Waren erhöhten sich binnen Jahresfrist im Durchschnitt um 1,7 % (darunter Verbrauchsgüter: + 2,6 %; langlebige Gebrauchsgüter: − 0,5 %).Für Dienstleistungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum die Preise um 0,8 %.
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