CeBIT 2010: Notebooks und PCs sind in den letzten 5 Jahren mehr als 50 % billiger geworden
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der CeBIT in Hannover mitteilt, haben sich die Verbraucherpreise für Notebooks und Desktop-PCs in den letzten fünf Jahren mehr als halbiert. Im Jahr 2009 waren Notebooks um 61,3 % und Desktop-PCs um 58,8 % billiger als im Jahr 2005. Ähnliche Preisentwicklungen waren auch bei den Importpreisen zu beobachten. Für Notebooks lagen diese 2009 um 67,4 % unter dem Niveau des Jahres 2005. Die Importpreise für Desktop-PCs gingen im gleichen Zeitraum ebenfalls zurück (– 62,6 %). Auch im Bereich der elektronischen Bauelemente und Speichermedien waren deutlich sinkende Preise zu beobachten: Die Importpreise für Festplatten gingen zwischen 2005 und 2009 um 71,0 % zurück, Prozessoren verbilligten sich um 64,9 %. Auch bei Arbeitsspeichern sanken die Importpreise im genannten Zeitraum (– 82,3 %), allerdings sind entgegen diesem Langzeittrend die Preise für Arbeitsspeicher seit Beginn des Jahres 2009 gestiegen. Sie waren im Dezember 2009 um durchschnittlich 36,3 % höher als im Dezember 2008. Als Gründe für diese Entwicklung lassen sich geringe Lagerbestände, eine zwischenzeitlich verringerte Produktion und eine steigende Nachfrage nach Arbeitsspeichern nennen.
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