DIW will mehr Wissenschaft in der Verbraucherpolitik
Ein nationales Verbraucherpanel soll laut einer Forderung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) das Konsumverhalten der Deutschen künftig wissenschaftlich begleiten – und als Basis für eine neue empirisch unterfütterte Verbraucherpolitik dienen. Die Verbraucherpolitik der neuen Bundesregierung solle sich außerdem stärker an den Ergebnissen der Verhaltensforschung orientieren. Seine Empfehlungen stützt das gößte deutsche Wirtschaftsforschungsinstitut auf mehrere gestern veröffentlichte Expertenstudien zur Verbraucherforschung. Danach orientiere sich die bisherige Verbraucherpolitik bislang vor allem daran, wie die Konsumenten sein sollten. Es gebe aber schlicht keine wissenschaftlich, systematisch erhobenen Daten darüber, wie sich Verbraucher entscheiden, was ihnen wichtig und wo sie als Konsumenten die größten Probleme haben.
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