Exportzahlen 2009 – Nicht alle Branchen schwächeln
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) verringerte sich von Januar bis April 2009 der Wert der deutschen Gesamtausfuhren gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 23,2% auf 262,7 Milliarden €. Entgegen dem Trend erhöhten sich dabei die Ausfuhren von pharmazeutischen Erzeugnissen (+ 9,7% auf 16,7 Milliarden) und von sonstigen Fahrzeugen (+ 14,7% auf 12,1 Milliarden €) erheblich. Die Exporte von Nahrungs- und Futtermitteln waren nur leicht rückläufig (– 3,3% auf 10,9 Milliarden €). Sehr stark verringerte sich dagegen der Wert der Ausfuhren von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (– 42,7% auf 35,4 Milliarden €). Überdurchschnittlich stark gingen auch die Exporte von chemischen Erzeugnissen (– 25,6% auf 23,7 Milliarden €), Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (– 26,1% auf 20,5 Milliarden €) und Metallen (– 35,4% auf 12,6 Milliarden €) zurück. Der Wert der deutschen Exporte von Maschinen (– 21,5% auf 41,5 Milliarden €) und elektrischen Ausrüstungen (– 21,3% auf 15,4 Milliarden €) verringerte sich hingegen nicht ganz so stark wie die deutschen Gesamtausfuhren.
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