Mitarbeiter-Recruiting: 3 Gründe, warum Sie besser auf Weiterbildung setzen sollten
Mitarbeiter Recruiting: Globaler Wettbewerb und Fachkräftemangel fordern ein radikales Umdenken
Der zunehmende Fachkräftemangel aufgrund des demografischen Wandels führt zu Engpässen in Unternehmen und Betrieben. Vielerorts bleiben (Lehr-)Stellen unbesetzt. Die natürliche Folge ist: Das Mitarbeiter-Recruiting weitet sich aus – es wird global nach Talenten für das eigene Unternehmen gesucht.
Nur wird dies auf Dauer auch nicht das wachsende Personalproblem lösen. Als Geschäftsführer und Firmeninhaber werden Sie im Punkte Personalmanagement radikal umdenken müssen – und zwar aus 3 Gründen.
Mitarbeiter Recruiting: Globaler Wettbewerb um Talente – also Einwanderer – hat begonnen
Der demografische Wandel, also die Vergreisung der Gesellschaft, ist längst nicht auf Deutschland beschränkt. Vielmehr haben weltweit viele Länder, allen voran Japan, mit dem Altern und dem Rückgang der einheimischen Bevölkerung zu kämpfen. Um dies abzuschwächen und aufzuhalten wird auf Einwanderung gesetzt.
Denn allein um beispielsweise die Arbeitsbevölkerung (Menschen im Alter von 15 bis 65 Jahren) in Deutschland auf gleichem Niveau zu halten, benötigten wir ca. 500.000 Einwanderer pro Jahr. Italien bräuchte 370.000 Einwanderer, durch die Abwanderung von Talenten aufgrund der Wirtschaftskrise sicherlich noch mehr. Japan benötigt 650.000 Einwanderer und Großbritannien an die 130.000.
Durch den hohen Bedarf an migrationswilligen Einwanderer in vielen Ländern entsteht ein globaler Wettbewerb um diese Talente, der durch eine schlechte politische Einwanderungspolitik in Deutschland noch erschwert wird. Aber nicht dies allein sollte Sie zu einem Umdenken in Ihrem Mitarbeiter-Recruiting führen.
Mitarbeiter-Recruiting: 3 Gründe, warum Weiterbildung immer wichtiger wird
Grund Nr. 1: Einwanderer dem deutschen Niveau anpassen
Andere Länder, andere Sitten und andere Bildungsniveaus, so dass Sie oftmals den Einwanderer weiterbilden müssen.
Grund Nr. 2: Globales Recruiting kostet Geld
All die Kosten – vom Anwerben bis zum Umzug und zur Eingliederung des Einwanderers – können Sie gezielt in die Förderung Ihrer bisherigen Belegschaft stecken. Bilden Sie Ihre Mitarbeiter weiter. Investieren Sie in die Förderung Ihrer Lehrlinge. Stellen Sie auch Schüler als Auszubildende ein, deren Abschluss nicht so gut ist, um diese intern weiterzubilden. Sorgen Sie so für einen internen Talent-Pool.
Grund Nr. 3: Längere Arbeitszeit
Die Rente ab 67 Jahre führt zwangsläufig dazu, dass immer mehr ältere Mitarbeiter im Beruf und im Unternehmen bleiben. Nach dem Motto „Neues Wissen in die vorhandenen Köpfe“ werden Sie verstärkt auf Weiterbildung setzen müssen, um den Wissensverlust, den Sie zuvor durch den Zugang jüngerer Arbeitnehmer aufgefangen haben, aufzuhalten.
- bmiller's blog
- Kommentieren
- 5899 Aufrufe