Teamwork: Sorgen Sie für mehr Kooperation
Jedes Jahr entstehen in Deutschland durch Krankschreibungen ein Produktionsausfall in Höhe von 3,8 Mrd. Euro, die von Mobbing ausgelöst sein könnten. Und Experten schätzen, dass 50% dieser Mobbing-Fälle auf Neid und Konkurrenzdruck zurückgehen. In Zeiten, in denen es Unternehmen und somit auch Mitarbeitern an die Substanz geht, erhöht sich die Gefahr eines ruinösen Wettbewerbes zwischen allen Mitarbeitern.
Doch die Gefahr liegt nicht allein in einer erhöhten Krankenstatistik. Der harte Wettbewerb macht fortschrittliche Ideen zunichte. Informationen werden gar nicht oder verfälscht weitergeben. Gut funktionierende Teams splitten sich in Einzelkämpfer, mit dem Ergebnis: Zusammenarbeit gleich Null. Als Führungskraft müssen Sie jetzt gezielt gegensteuern.
4 Tipps, wie Sie für ein Mehr an Kooperation sorgen
Tipp 1: Verhindern Sie Mobbing
Akzeptieren Sie keine unfairen Attacken. Schieben Sie hier gleich den Riegel vor. Dies beginnt schon beim Stoppen von Gerüchten, die einfach unwahr sind.
Tipp 2: Lösen Sie gezieltKonflikte
Schreiten Sie ein. Bitten Sie alle Beteiligten zu einem Konfliktgespräch. Finden Sie gemeinsam eine Lösung und erläutern Sie, warum diese für die Beteiligten und das Unternehmen wichtig ist. Scheuen Sie sich nicht, in Fällen, in denen Sie selbst involviert sind, einen Mediator einzuschalten.
Tipp 3: Akzeptieren Sie Kritik
Unabhängig von der Krise ist das Fördern einer Kultur, in der Fehler und Probleme offen angesprochen werden, wichtig. Vermitteln Sie dafür Ihren Mitarbeitern: Es entstehen keine Nachteile, noch verliert jemand bei Kritik sein Gesicht. Stattdessen belohnen Sie konstruktive Kritik, denn sie führt alle weiter.
Tipp 4: Erhöhen Sie die Transparenz Ihrer Entscheidungen
Beugen Sie so gezielt Spekulationen vor, die die Moral und Arbeitskraft Ihrer Mitarbeiter schwächen. Begründen Sie Ihre Entscheidungen – und ganz wichtig, teilen Sie die Kriterien, die zu dieser Entscheidung führten, mit.
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