Machbar oder unmöglich - Hören Sie doch auf Henry Ford
Trauen Sie sich manches mühelos zu? Gibt es dagegen auch Tätigkeiten, die Sie für undurchführbar, gar aussichtslos halten. Oft zeigen Ihnen Ihre Gedanken, wie Sie die jeweilige Situation einschätzen – und woran Sie glauben.
Henry Ford brachte es auf den Punkt:
“If you believe you can do it,
or if you believe you can’t,
you are right.”
Solcher Glauben findet sich in Ihren ganz persönlichen Glaubenssätzen wieder. Solche Glaubenssätze wie „Nur wer Macht hat, hat etwas zu sagen“ oder „Als Verkäufer darf ich beim Kunden nicht aufgeben“ oder „Englisch ist mir schon in der Schule schwergefallen. Dies brauche ich gar nicht zu probieren“ prägen jedoch nicht allein Ihr Denken, sondern auch gerade wie Sie die Lage wahrnehmen, beurteilen und handeln. Ihr Verhalten wird beeinflusst.
Kommen Sie Ihrem Glauben – Ihren Glaubenssätzen - auf die Spur
Henry Ford bestätigte eins: Ob Sie nun glauben, dass Sie es können oder nicht können, beides ist für Sie korrekt. Deshalb ist wichtig: Machen Sie sich Ihre Glaubenssätze bewusst.
- Denken Sie jetzt einmal an Situationen, in denen Sie freudig gehandelt haben. Welche Aufgaben hatten Sie zu bewältigen? Was haben Sie über diese Aufgabe gedacht bzw. denken Sie noch heute?
- Rufen Sie sich nun einmal, Tätigkeiten oder Situationen ins Gedächtnis, die Ihnen Mühe bereitet haben, die Sie als schwer empfanden, mit denen Sie sich gequält haben. Welche Gedanken bzw. Glaubenssätze treten nun ans Licht?
- Lenken Sie nun Ihre Aufmerksamkeit auf Tätigkeiten, seien es Projekte, Meetings, Mitarbeitergespräche etc., die noch vor Ihnen liegen. Welche Gedanken entstehen ganz automatisch, wenn Sie an diese denken? Sind es eher förderliche Glaubenssätze oder solche, die Ihnen suggerieren, dass es misslingen könnte oder dass Sie es nur schwer erreichen werden?
- Notieren Sie sich alle Ihre Erkenntnisse.
- Analysieren Sie Ihre Ergebnisse. Gibt es Bereiche oder Tätigkeiten, in denen Sie an sich glauben – welche sind dies? Gibt es Bereiche oder Tätigkeiten, in denen Sie nicht an sich glauben – welche sind dies?
- Hinterfragen Sie anschließend die blockierenden Glaubenssätze. Woher stammt dieser? Ist er noch bzw. überhaupt wahr? Welche differenzierten Erfahrungen haben Sie gesammelt, die diesen Glaubenssatz widerlegen? Welchen strategischen Schritte sollten Sie einleiten, damit dieser Glaubenssatz zukünftig unwahr wird?
Mein Tipp:
Achten Sie zukünftig gezielt auf einschränkende Glaubenssätze wie „Mir fällt es schwer, andere nicht zu unterbrechen“ oder „Im Zeitmanagement bin ich einfach nicht gut“. Hinterfragen Sie, sobald Sie eine Ruhe Minute haben, diesen Glaubenssatz.
- bmiller's blog
- Kommentieren
- 4723 Aufrufe