Stärkung für Leib und Seele: So sparen Sie bei Büromahlzeiten
Ein Kostenfaktor, der kräftig in Ihrem Budget zuschlagen kann, sind Ihre Büromahlzeiten. Doch auch hier gibt es Einsparpotenzial – ohne dass Sie dabei hungern müssen. Um leistungsstark zu bleiben und auch Ihr Gehirn mit Nahrung zu versorgen, sollten Sie in Ihren Pausen unbedingt etwas zu sich nehmen, ohne jedoch Ihren Geldbeutel zu sehr zu belasten.
Fit, gesund, auf hohem Leistungsniveau – und dennoch günstig: 3 Tipps
Tipp 1: Vergleichen, streichen – machen Sie ein Einspar-Diät
Ob Sie nun der Kantine essen, eine Sammelbestellung mit anderen Teamkollegen beim nächsten Pizza-Lieferservice aufgeben, im Restaurant um die Ecke (vielleicht das Tagesmenü) speisen oder sich im Supermarkt in der Nähe an der Salatbar für Ihre Mittagspause bedienen – im Laufe eines Monats kommt finanziell einiges zusammen, was Sie für Ihre Büromahlzeiten ausgeben. Erstellen Sie für Ihren notwendigen Vergleich erst einmal eine Ist-Bilanz. Listen Sie dazu auf,
- wie oft Sie in der Kantine essen und wie teuer Sie die einzelnen Mahlzeiten kommen.
- wie regelmäßig Sie beim Lieferservice Essen bestellen und wie viel Sie dies kostet.
- wie oft im Monat Sie in der Mittagspause im Restaurant speisen und zu welchen Preisen.
- wie häufig Sie im Supermarkt, beim Bäcker oder Metzger sich ein Mittagsmenü zusammenstellen und wie erschwinglich dies ist.
- Vergessen Sie bitte auch nicht Ihre Kuchen, belegten Brötchen, Espresso, Eis und Schokoriegel mit aufzulisten, die Sie für den kleineren Hunger zwischendurch kaufen.
Das Ergebnis Ihrer Kostenaufstellung wird Sie – vielleicht – erstaunen. Nachdem Sie jetzt eine Übersicht vor sich liegen haben, können Sie beginnen, erste Kürzungen vorzunehmen. Markieren Sie die teuersten Posten – dies kann das Restaurant sein oder auch das gebratene Schnitzel beim Metzger. Überlegen Sie,
- ob Sie nun einzelne Posten wie beispielsweise die Restaurantbesuche komplett streichen oder drastisch einschränken wollen,
- welche Posten Sie erhöhen sollten wie beispielsweise in der Kantine zu essen,
- auf welche teuren Zwischenmahlzeiten wie Kuchen Sie verzichten möchten
- und welche – vielleicht auch gesünderen – Alternativen Ihnen einfallen.
Notieren Sie sich zum Abschluss den Betrag, die Sie bei Ihrer Einspar-Diät erreichen möchten.
Tipp 2: Werden Sie autark
Beginnen Sie sich selbst zu versorgen. Dabei sparen Sie am meisten. Denn bei jedem Besuch in der Kantine oder im Restaurant bezahlen Sie auch für die Miete, die Mitarbeiter, die Bedienung und die Zubereitung. Deshalb lohnt es sich, Ihre Mahlzeiten selbst zu zubereiten (schmeckt oftmals auch besser) und sei es bloß zwei- oder dreimal die Woche. Allerdings verlangt diese Umstellung gerade zu Beginn, eine konsequente Planung, sonst fehlt Ihnen dafür morgens vor der Arbeit die Zeit und Sie greifen stattdessen notgedrungen wieder in Ihren Geldbeutel.
Ihre Planung umfasst:
- Ihren Wochen-Essensplan. Wann gehen Sie in der Mittagspause wie gewohnt aus? An welchen Tagen wollen Sie sich selbst versorgen?
- Ihr Menü-Programm. Überlegen Sie, wie Sie sich gesund und abwechslungsreich selbst verköstigen wollen. Salate jeglicher Art – wie Kartoffelsalat, Obstsalat, griechischer Salat, die Sie vorbereiten und einem geschlossenen Behälter transportieren können sind gut geeignet. Auch Suppen oder Eintöpfe, die im Wärmebehälter aufbewahrt oder in der Mikrowelle erhitzt werden können sind eine Alternative. Natürlich sind auch knackige Sandwiches nicht zu verachten.
- Ihre Einkaufsliste. Für alle Mahlzeiten, die Sie selbst herrichten, müssen Sie natürlich Ihre Lebensmittelvorräte überprüfen und eventuell einiges hinzukaufen. Bedenken Sie auch, dass Sie eventuell Transportdosen benötigen, in denen Sie Ihre Mahlzeiten frisch halten können, bis Sie diese in der Pause verzehren.
- Ihre zeitliche Vorbereitung – das Kochen. Abhängig davon, was Sie sich an Mahlzeit mit ins Büro nehmen möchten, müssen Sie morgens oder am Abend zuvor entsprechend Zeit für die Zubereitung einkalkulieren. Salate sind in der Regel schnell hergerichtet. Suppen oder Eintöpfe brauchen etwas länger.
Zur Motivation notieren Sie sich die Beträge, die Sie durch Ihre Selbstversorgung erwirtschaften.
Tipp 3: Mehrere Mahlzeiten und Entspannung sorgen für einen gefüllten Geldbeutel
Heißhungerattacken sind weder leistungsfördernd, noch gut für Ihre Haushaltskasse. Denn in solchen Momenten bestellen und essen Sie oft zu große Portionen, die natürlich teuer sind. Halten Sie deshalb Ihren Blutzuckerspiegel auf gleichem Level. Essen Sie über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten wie beispielsweise einen Apfel oder einen Müsliriegel in der Frühstückspause, damit gar kein großer Hunger aufkommen kann.
Gönnen Sie sich zu Beginn Ihrer Mittagspause eine kurze Verschnaufpause, bevor Sie zu essen beginnen, um die innere Hektik und den Stress loslassen zu können. Atmen Sie bewusst ein und aus. Machen Sie einige Dehnübungen oder führen eine kleine Visualisationsreisen durch. Alles, was ihnen hilft, sich zu entspannen ist erlaubt.
Bedenken Sie: Ihr Verdauungssystem besteht aus hochsensiblen Organen, die äußerst empfindlich auf Stress reagieren und so die Aufnahme Ihrer Nahrung beeinträchtigen können. Wird jedoch Ihr Essen nicht richtig aufgenommen, können Sie sich bereits nach kurzer Zeit wieder hungrig fühlen. Zusätzlich signalisiert Ihnen Ihr Magen erst nach 15 Minuten sein Sättigungsgefühl. Sollten Sie also Ihr Essen gestresst schnell herunter schlingen, ist weder Ihrem Körper noch Ihrem Geldbeutel gedient. Lassen Sie deshalb vor Ihrer Mahlzeit mental los.
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