Aufschieberitis bekämpfen: Mit der S-E-T-Methode gelingt es
Aufschieberitis dauerhaft kurieren: Entlasten Sie erst einmal Ihren Kopf – und Ihr Gewissen
Aufgaben aufschieben ist wenig sinnvoll. Denn Sie müssen diese ja erledigen. Dennoch werden Tätigkeiten vertagt, ohne dass jedoch eine nachhaltige Entlastung zu spüren ist. Die Ursache für diese mangelnde Entlastung ist einfach: Ihre Gedanken kreisen auch nach dem Vertagen – dem Aufschieben – immer noch um diese „Eigentlich-muss-ich noch-Aufgabe“. Dadurch verschwenden Sie Energie, Zeit und Motivation. Zusätzlich baut sich langsam aber stetig ein schlechtes Gewissen auf, was Sie belastet.
Machen Sie deshalb Ihren Kopf frei. Befolgen Sie die erste Priorität gegen Aufschieberitis:
Notieren Sie sich auf Ihrer To-do-Liste alle Ihre Aufgaben. Und wenden Sie anschließend die S-E-T-Methode an.
Mit der S-E-T-Methode die Aufschieberitis bekämpfen
Durch die S-E-T-Methode werden Sie zur Aktion gebeten, wodurch die Aufschieberitis-Falle schon durchbrochen wird. Denn jetzt müssen Sie
- Streichen
- (sofort) Erledigen oder
- Terminieren.
Verankern Sie hierbei in Ihrem Bewusstsein unbedingt den Unterschied zwischen aufschieben und terminieren. Im ersteren Falle vertagen Sie die Aufgabe einfach, weil Sie sie jetzt nicht ausführen möchten. Gründe dafür gibt es mehr als genug: Die Aufgabe
- ist Ihnen zu langweilig,
- kostet zu viel Zeit,
- ist zu schwierig
- undundund…
Terminieren Sie dagegen eine Aufgabe, weil Sie diese aus diversen Gründen jetzt nicht erledigen wollen, setzen Sie sich jedoch gleichzeitig eine zeitliche Frist. Um die eigene Aufschieberitis dauerhaft zu kurieren, ist dies ein wichtiger Schritt. Denn nur so disziplinieren Sie sich und schieben nicht ständig auf.
Prüfen Sie deshalb auf diese Art jede Aufgabe, die Sie auf Ihrer To-do-Liste vermerken. Dies gilt sowohl für Aufgaben, die Sie gerade erst notiert haben, als auch für Aufgaben, die bereits seit einiger Zeit auf Ihrer To-do-Liste stehen. Denn auch bei diesen können sich Prioritäten ändern.
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