Weltnichtrauchertag: Sorgen Sie für ein konsequentes Rauchverbot am Arbeitsplatz
Damit Ihre Mitarbeiter leistungsfähig bleiben, sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Ein solcher Faktor ist ein aktiv gestaltetes Gesundheitsmanagement mit einem breit gefächerten Spektrum. Ob es Sportkurse gibt, eine Rückenschule durchgeführt wird oder ergonomisch ausgerichtete Arbeitsplätze eingerichtet werden, eines sollte dabei in diesem Spektrum nicht fehlen: das konsequente Rauchverbot am Arbeitsplatz.
Die Risiken des Rauchens und Passivrauchens
Zwar hat das Nichtraucherschutzgesetz nun in vielen Bereichen ein Rauchverbot erreicht. Doch von einem konsequenten Rückgang des Rauchens kann noch nicht die Rede sein. Zwar ist der Zigarettenkonsum gesunken, dafür aber der Verbrauch von Feinschnitt, Zigarren und Zigarillos gestiegen. Und dies hat natürlich Auswirkungen auf die Gesundheit:
- Die Hälfte aller Raucher stirbt vorzeitig. 50% bereits in den mittleren Jahren (35 – 69 Jahre).
- Rauchen ist für 30% aller krebsbedingten Todesfälle verantwortlich.
- Allein im Jahr 2005 starben in Deutschland 42.217 Personen an Erkrankungen, die Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können.
- Jede Zigarette verkürzt das Leben um 15 Minuten.
- Das Nikotin bewirkt eine Engerstellung der Blutgefäße. Der Blutdruck steigt. Die Herzfrequenz nimmt zu. Und an den Wänden der Gefäße lagert sich Kalk ab.
Doch auch Passivrauchen gefährdet die Gesundheit. Denn der längere Aufenthalt in einem stark verqualmten Raum ist so, als würde die betroffene Person fünf Zigaretten pro Stunde rauchen.
- Personen, die dem Rauch passiv ausgesetzt sind, klagen über Kopfschmerzen, Schwindel, Atembeschwerden, Husten, Augenbrennen, allergische Reaktion, Asthmaanfälle.
- Die Gefahr an Lungenkrebs zu erkranken oder Erkrankungen der Herzgefäße zu bekommen, ist stark erhöht.
Ein konsequentes Rauchverbot am Arbeitsplatz hilft
Fördern Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Sorgen Sie für ein Rauchverbot – nicht allein an den Produktionsstätten und in den Büros, sondern gerade in den Aufenthaltsräumen, der Teeküche und in der Kantine. Davon profitieren nicht allein die Nichtraucher unter Ihren Mitarbeitern. Auch die Raucher, die mit dem Rauchen aufhören möchten, werden in ihrem Vorhaben positiv gestärkt. Denn eine Untersuchung des Dartmouth College in den USA ergab: Wenn ein Ex-Raucher andere Menschen beim Rauchen sieht, reagiert das Gehirn ähnlich, als würde er selbst zur Zigarette greifen wollen. Die Gefahr eines Rückfalls erhöht sich. Unterstützen Sie deshalb jeden bei seiner Raucherentwöhnung. Werden Sie zu einem Unternehmen, das rauchfrei ist.
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