Bevorzugung von High Potentials ist out – Jeder Mitarbeiter sollte gefördert werden
Konzentriert sich das Talent-Management Ihres Unternehmens ausschließlich auf Mitarbeiter mit Führungspotenzial und auf Mitarbeiter, die schnell lernen und hohe Leistung erbringen? Dann sollten Sie sich schleunigst vom veralteten Prinzip der Förderung der High Potentials verabschieden. Denn die Anhebung des Rentenalters, der Demografische Faktor und der Anstieg des Fachkräftemangels fordert eins: Jeder Mitarbeiter muss entwickelt werden.
Und zwar ausgehend von den Firmenzielen, um so die Personalstrategie an das Unternehmen anzupassen – an den Kernprozess. Schließlich werden auf allen Ebenen – vom Mitarbeiter in der Produktionsstraße bis hin zum Vorstand – neue Fähigkeiten gefordert. Die punktgenaue Bereitstellung (neuer) Talente wird so einer Herausforderung und zu einem Muss.
Talentmanagement als unternehmerische Zukunftsschmiede
Um dies zu realisieren, gibt es zu analysieren und sich (offenen) Fragen zu stellen:
- Welcher Mitarbeiter wird wann aufgrund welcher Bedingungen und Erfordernissen wie gefördert?
- Wie werden Potenzialanalysen in den jeweiligen Altersgruppen – bei den 30-, 40- oder 50-Jährigen – erhoben und ausgewertet?
- Wie kann die Leistungshistorie des einzelnen Mitarbeiters erfasst werden?
- Wie werden Stärken und Schwächen richtig erkannt und eingeschätzt?
- Wie können Schwächen – im Sinne des Talent-Konzepts des Nicht-Vorhanden-Seins von gewünschten Fähigkeiten – entsprechend der Unternehmensziele verändert werden?
- Gibt es die Möglichkeit, dass sich die Mitarbeiter selbst für einzelne Programme bewerben können, um so die Freiwilligkeit und das Engagement für die Talententwicklung zu nutzen?
- Wie viele Abbrecher gibt es? Und welche Ursachen gibt es für diesen Abbruch?
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