TGIT statt TGIF-Frust - Das Erfolgsrezept für bessere Motivation
So mancher Slogan, der im Büro kursiert, sollten Sie nicht ignorieren. Einer – der wohl beliebteste – lautet "TGIF“ (Thank god it's friday). Diese Einstellung verrät vor allem eins: Das Hauptaugenmerk wird auf das Wochenende gerichtet - der Freitag herbeigesehnt.
Etablieren Sie deshalb ein neues Denken. Das TGIT-Denken oder Thank god it's today!
Dies erhöht bei Ihnen selbst und bei Ihren Mitarbeitern schlagartig die Motivation. Nicht länger wird sich auf einen Zeitpunkt konzentriert, der so verheißungsvoll Freude und Glücklich sein verspricht, sondern jeder Tag der Woche wird als einzigartig betrachtet.
Und in jedem Tag wird das Potenzial erkannt, sich zu freuen, Neues zu erleben und Chancen zu erhalten. So richtet sich der eigene Blickwinkel neu aus. Nicht die Zukunft bringt die Befriedigung, sondern das Heute.
Etablieren Sie eine Kultur des TGIT- Denkens.
Beginnen Sie dabei bei sich selbst:
- Listen Sie – mental oder schriftlich – auf, was Ihnen an dem Heute (today) Freude bereitet und Sie herausfordert. Richten Sie Ihren Blickwinkel positiv aus.
- Reduzieren Sie Ihr Stressverhalten, dass sich auch auf Ihre Mitarbeiter überträgt.
- Überprüfen Sie Ihr Arbeitspensum. Wo liegen hier Fallen, die Ihnen die Laune auf das Heute verderben könnten? Wie können Sie diese Fallen umgehen – beispielsweise durch Delegieren oder Optimierung der Zeitplanung?
- Beachten Sie Ihre Gefühle. Unwohlsein oder Verärgerung zeigen Ihnen auf, dass etwas in die Schieflage geraten ist. Wie können Sie dies ändern?
Beginnen Sie bei Ihren Mitarbeitern:
- Treten Sie voller Zuversicht auf.
- Hören Sie Ihren Mitarbeitern zu. Zollen Sie Ihnen Respekt.
- Konzentrieren Sie sich bei auftretenden Problemen auf die Lösungsversuche und nicht auf Schuldzuweisungen.
- Geben Sie positives Feedback, damit Ihr Mitarbeiter sich über das Heute freuen kann.
- Klären Sie bei Projekten oder Aufgaben die lang-, mittel- und kurzfristigen Schritte. Stimmen Sie sich aber anschließend mit Ihren Mitarbeitern auf die Aufgaben des Tages ein.
- Verteilen Sie „TGIT“-Formulare, auf denen jeder Mitarbeiter am Tagesbeginn seine positiven Erwartungen einträgt und am Ende des Arbeitstages seine positiven Erfahrungen notiert. Inwieweit decken sich beide Eintragungen? Was lässt sich aus den Differenzen ableiten?
Mein Tipp:
Nach dem Motto „Ich will das Heute so positiv und wunderbar wie nur möglich gestalten“ gewöhnen Sie es sich an, Ihre Gedanken und Handlungen zu überprüfen, wie Ihnen dieser Vorsatz gelingt.
Denken Sie daran: Es geht um Ihr Lebensgefühl und Ihre Lebenseinstellung.
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