Achtung Führungskräfte: Bitte Außenwirkung beachten
Die Außenwirkung wird von Führungskräften oftmals vernachlässigt
Viele Vorgesetzte konzentrieren sich bei ihren Führungsaufgaben lediglich um das, was innerhalb ihres Teams vorgeht. Das ist zweifelsfrei eine der wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft. Darüber hinaus sollte ein guter Leader allerdings auch noch auf die Außenwirkung des eigenen Teams und des ganzen Unternehmens achten. Dazu sind vor allem die folgenden Maßnahmen geeignet.
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Die Arbeitsumgebung sauber halten
Gute Führungskräfte bewahren sich einen gesunden Blick von außen. Denn Betriebsblindheit führt dazu, dass kleine Schlampereien und Unordentlichkeiten schnell übersehen werden. Das Problem dabei: Neue Kunden, die zum ersten Mal den Standort besuchen, nehmen diese sehr wohl wahr.
Oftmals bleibt allerdings nicht die Zeit, sich ständig selbst darum zu kümmern. Wer für die Gesamtleistung eines Standortes verantwortlich ist, sollte deshalb Profis damit beauftragen. Wenn Sie für Ihre Räumlichkeiten den Service buchen möchten, ist es allerdings wichtig, einen entsprechend seriösen Partner dafür zu finden.
Eine professionelle Gebäudereinigung arbeitet ausschließlich mit ausgebildeten Reinigungskräften zusammen, die darüber hinaus auch noch in regelmäßigen Abständen geschult werden. Zum Einsatz kommen dabei moderne Reinigungsmaschinen sowie auf das jeweilige Objekt abgestimmte Reinigungsmethoden.
Der große Vorteil dabei: Sie zahlen lediglich eine monatliche Pauschale und müssen sich nicht um Dinge wie Krankheit, Urlaub oder Lohnnebenkosten kümmern.
Zur Außenwirkung gehört mehr als das Firmengelände
Die Außenwirkung ist jedoch nicht auf das Bürogebäude, Verkaufsräume und Parkplätze begrenzt. Vielmehr gehören dazu auch sämtliche Mitarbeiter. Vor allem bei den Leuten im eigenen Team sollten Sie deshalb verstärkt darauf achten.
Ein wichtiger Teil davon sind zum Beispiel die Umgangsformen. Das beginnt bereits bei der Begrüßung. Zu viel Körperkontakt hat im beruflichen Kontext einfach nichts verloren. Auch bei Stammkunden sollte deshalb auf innige Umarmungen und heftige Klapse auf die Schulter verzichtet werden.
Die Corona-Pandemie hat die Regeln bei der Begrüßung noch einmal deutlich verändert. Die Knigge-Expertin und Business Coach Carolin Lüdemann geht nicht davon aus, dass in nächster Zeit alte Gewohnheiten einkehren und der Handschlag schon bald wieder zur Normalität wird. Als angemessen gilt derzeit ein kurzes Kopfnicken mit einem freundlichen Blick in die Augen des Gegenübers.
Ein absolutes No-Go ist es darüber hinaus, über den eigenen Arbeitgeber schlecht in der Öffentlichkeit zu reden. Dazu gehören auch kleine private Feiern oder der tägliche Tratsch mit dem Nachbarn. Auch wenn es vielleicht Anlass zur Unzufriedenheit gibt, ist das kein Grund, Außenstehende davon in Kenntnis zu setzen.
Firmenveranstaltungen sind kein Privatvergnügen
Wir sprechen hier jetzt nicht von der jährlichen Weihnachtsfeier. Doch bei Firmenveranstaltungen, bei denen auch Kunden zugegen sind oder die eigens nur dafür abgehalten werden, um neue Interessenten zu gewinnen beziehungsweise bestehende Käufer zu betreuen, ist es wichtig, dass sich auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst dieser Sache stellen.
Oftmals ist genau das Gegenteil der Fall und bei den ersten Menschen, die das Buffet stürmen, handelt es sich um Frau Müller aus der Buchhaltung und Herrn Schwanke, der seit kurzer Zeit in Ihrem Team arbeitet. Im schlimmsten Fall wird dann auch noch der Teller vollgeladen wie beim letzten Ballermann-Urlaub. Fehlt nur noch, dass die besten Plätze schon vor Beginn der Veranstaltung mit einem Handtuch reserviert werden.
Die Kleidung der Mitarbeiter sagt ebenfalls viel über ein Unternehmen aus
In vielen Büros herrscht nicht täglich Kundenkontakt. Kommt es allerdings zu einem Termin mit externen Geschäftspartnern oder wichtigen Kunden, haben sich zumindest die beteiligten Kolleginnen und Kollegen dafür in Schale geworfen.
Herrn Schwanke aus ihrem Team ist das aber wieder einmal ganz egal und er trabt auch an diesem wichtigen Tag für das Unternehmen in seinen Birkenstocks durch die Bürogänge. Auch das Hemd trägt er wie immer lässig außerhalb der Hose. Zugegeben: Es ist nicht immer einfach, den Spagat zwischen seriös und bequem gut zu bewältigen. Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es in diesem Fall, die eigenen Mitarbeiter rechtzeitig von dem Besuch in Kenntnis zu setzen und entsprechende Bekleidungsrichtlinien vorzugeben.
Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist die Kleidung von Arbeitnehmern ein sehr heikles und komplexes Thema. In einem bestimmten Umfang sind Arbeitgeber allerdings sehr wohl dazu berechtigt, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorzuschreiben, was sie am Arbeitsplatz tragen sollen. Dazu zählt auch die Rücksichtnahme auf Kunden.
Die Visitenkarte ist digital
In Zeiten der Digitalisierung ist der erste Kontaktpunkt mit einem Unternehmen für viele Interessenten die eigene Webseite des Unternehmens. Deshalb ist wichtig, dass sich auch diese in einem ordentlichen und aufgeräumten Zustand befindet.
Dazu gehört ein zeitgemäßes Erscheinungsbild sowie aktuelle und wichtige Informationen, die einfach aufgefunden werden können. Vor allem im B2B-Bereich ist es darüber hinaus wichtig, dass Kunden ihre wichtigsten Ansprechpartner auf der Seite finden und somit auch kontaktieren können.
Wer auf Kommunikation in den sozialen Medien setzt, sollte auch hier auf seine Umgangsformen achten. Es gilt, eine dem Image entsprechend passende Tonalität zu finden. Vor allem ist es hier wichtig, dass Sie regelmäßig auf Fragen und Anmerkungen ihrer Besucher reagieren. Denn der Informationsaustausch findet hier im Gegensatz zur Kommunikation per E-Mail vor Publikum statt.
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