Chaoten am Werk? Nicht wundern, sondern ändern
Stapeln sich auf dem Schreibtisch Ihres Mitarbeiters die Papiere? Stört es Sie, dass dessen Arbeitsplatz unordentlich aussieht? Fragen Sie sich oft genug, wie Ihr Mitarbeiter in seinem Chaos überhaupt noch etwas finden kann? Haben Sie Zweifel, dass Ihr Mitarbeiter effizient arbeiten kann? Bevor Sie für das kreative Durcheinander Ordnung anordnen, wenden Sie erst einmal die folgenden 3 Tipps an. Denn dies ist leichter, als einen Chaoten zu einem Ordnungswilligen zu erziehen – und schont längerfristig auch Ihr eigenes Nervenkostüm.
Wie Sie als Führungskraft mit chaotischen Mitarbeitern umgehen: 3 Tipps
Tipp 1: Eigene Akzeptanz erhöhen
Sehen Sie in Ihrem Mitarbeiter ein Individuum, das nach seinem eigenen Ordnungssinn lebt. Hüten Sie sich davor, eigene Vorstellungen als das Maß der Dinge zu erheben. Geben Sie stattdessen Freiraum.
Tipp 2: Arbeitsergebnisse entscheiden
Machen Sie es von den Arbeitsergebnissen des Mitarbeiters abhängig, ob Sie sein Chaos akzeptieren oder nicht. Solange die einzelnen Aufgaben fristgerecht erledigt werden und das Resultat Sie zufriedenstellt, versuchen Sie erst gar nicht, Ordnung in das Chaos zu bringen. Denn die Folge wäre dann fatal: Die Motivation des Mitarbeiters, als auch seine Effektivität sinken.
Tipp 3: Grenzen setzen
Beschränken Sie das kreative Chaos auf einen fest definierten Bereich wie beispielsweise den Schreibtisch oder das eigene Zimmer des Mitarbeiters. Die Unordnung darf sich weder auf die definierte Ordnung des Betriebs, noch auf die Arbeitsplätze seiner Kollegen negativ auswirken. Ist dies der Fall, müssen Sie ihn anweisen, die allgemeingültige Ordnung einzuhalten.
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