Inflation in Deutschland: Wie Sie die Teuerungsrate für Ihr Marketing nutzen sollten
Inflation und Teuerungsrate – zwei nützliche Fakten für Ihr Marketing
Der Kunde spürt sie tagtäglich bei seinem Einkauf: Die Teuerungsrate und Inflationsrate in Deutschland. Viele Produkte sind schlichtweg teurer geworden, so dass der Kunde oft genug den Eindruck gewinnt: „Ich erhalte weniger für mein Geld.“ Und so ist es kaum verwunderlich, dass sich eine Angst vor der Inflation aufbaut.
Doch obwohl der Eindruck Ihres Kunden berechtigt und begründet ist, stimmt der Eindruck nur zum Teil. Denn etliche Produkte und/oder Dienstleistungen sind sogar billiger geworden, wie beispielsweise die Preise der Volkshochschulen um 33,8 Prozent, eines Desktop um 20,1 Prozent, eines DVD-Player um 11,8 Prozent gesunken sind. Nur wird dies vom Kunden kaum oder gar nicht in der Krise, in der nur noch von Schulden Staatsverschuldungen und Rettungsschirmen geredet wird, bemerkt. Seine Wahrnehmung ist verzerrt. Leider.
Als Unternehmen können und sollten Sie jedoch diese Preisentwicklung in Ihrem Marketing einbauen. Zeigen Sie so auf, dass die Inflation in Deutschland längst nicht alle Produkte und Dienstleistungen betrifft – denn Ihr Produkt ist billiger geworden.
Inflation in Deutschland: 3 Tipps, wie Sie die Teuerungsrate zu einen Gewinn wandeln
Marketing-Tipp Nr. 1: Besorgen Sie sich die aktuellen Zahlen
Um mit der Teuerungsrate gewinnbringend werben zu können, müssen Sie natürlich wissen, wie sich die Preise einzelner Produkte entwickeln. Rufen Sie deshalb regelmäßig die aktuellen Zahlen des Verbraucherindexes ab. Hier die entscheidenden Links:
- Preismonitor
- Preisentwicklung
- Verbraucherindex mit der Veränderungsrate zum Vormonat
Marketing-Tipp Nr. 2: Langfristige Entwicklung ansprechen
So manche Produkte wie Fernsehgeräte oder Notebooks sind schon seit längerem im Preis günstig. Heben Sie diesen Fakt in Ihrer Werbung hervor. Denkbare Werbeslogans wären:
- „Auf Dauer günstig…“
- „Bei unseren Produkten sparen Sie Geld ein“
- „Teuerungsrate kennen wir nicht. Bei uns wird alles billiger“
- „So billig wie seit Jahren nicht mehr…“
- „Die Inflationsrate beweist es: Bei uns kaufen Sie günstiger denn je“
Natürlich sollten Sie solche Werbeslogans mit knallharten Statistiken untermauern. Benennen Sie konkret, um wie viel Prozent Ihr Produkt billiger geworden ist.
Marketing-Tipp Nr. 3: Kurzfristig werben
So manches Produkt wie Nahrungsmittel wird oftmals kurzfristig und saisonal im Preis fallen. Informieren Sie in solchen Fällen Ihre Kunden
- per E-Mail,
- per Anschreiben,
- per Werbetafel in Ihrem Geschäft,
- per App fürs Smartphone,
- per Telefon
- oder im persönlichen Gespräch.
Scheuen Sie sich nicht, dies direkt ansprechen: „Wir geben die günstige Verbraucherpreisentwicklung an unsere Kunden weiter. Jetzt sparen Sie beim Salat Geld ein – und zwar um genau zu sein 12,9 Prozent.“
- Kommentieren
- 6447 Aufrufe