Sich keine Sorgen machen bei Problemen: 4 Fragen helfen weiter
Nicht beachtete Probleme lösen Sorgen aus
So manches Problem, das in der Abteilung oder im Unternehmen auftritt, wird Sorgen auslösen. Ob es sich nun um ein zwischenmenschliches Problem im Team handelt oder um Probleme, die das gesamte Unternehmen betreffen (wie Produktionsschwierigkeiten, erhöhte Reklamationen, Absatzeinbruch), als Führungskraft sollten Sie diese niemals ignorieren.
Denn Probleme, die nicht beachtet werden, führen dazu, dass sich Ihre Mitarbeiter Sorgen machen. Und Sorgen erhöhen den Stress und verringern somit die Leistungsfähigkeit. Beide Ergebnisse werden Sie als Führungskraft kaum erzielen wollen. Deshalb hinterfragen Sie mit Ihrem Team bestehende Probleme.
Bloß keine Sorgen machen: Hinterfragen Sie das Problem
Schritt 1: Sprechen Sie Probleme an
Nutzen Sie Meetings oder Teamsitzungen, um Probleme zu benennen und zu diskutieren – und zwar alle Probleme, die es im Team und im Unternehmen gibt. Denn der Auftragseinbruch, den das Unternehmen erlebt, wird ebenso zu Sorgen führen wie der Konflikt mit dem Kollegen. Deshalb bieten Sie Raum und Zeit, um die bestehenden Probleme zu thematisieren.
Schritt 2: Hinterfragen Sie gemeinsam das Problem
Analysieren Sie mit dem Team das Problem, damit dieses sich keine Sorgen mehr zu machen braucht. Stellen Sie hierfür 4 Fragen:
- Wie lautet das Problem?
- Was ist die Ursache für dieses Problem?
- Welche Lösungen sind möglich? Alternativ: Welche Lösungen sind uns im Team möglich, um beispielsweise mit dem Auftragseinbruch besser umgehen zu können?
- Welche Lösung ist die beste? Alternativ: Welche dieser Lösungen wäre für uns die bestmögliche?
Schritt 3: Leiten Sie Realisierungsschritte ab
Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, aus den Lösungen bzw. der besten Lösung Schritte des Handelns abzuleiten. Notieren Sie diese Schritte auf einem Flipchart-Bogen. Legen Sie gemeinsam fest, wer was wie tut, damit die Lösung für das Team greifbar wird.
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