Moderation vorbereiten: 3 Bestuhlungsformen für die Sitzordnung
Erfolgreich moderieren: Schaffen Sie mit der richtigen Bestuhlung sinnvolle Sitzordnungen
Als Moderator bereiten Sie Ihre Moderation gut vor. Automatisch werden Sie dabei auch die Bestuhlung – und somit die Sitzordnung – organisieren. Denn Sie wissen: Durch eine gute Sitzordnung sichern Sie sich die Aufmerksamkeit der Teilnehmer und sorgen, falls Sie dies wünschen, für eine offene Gesprächsrunde mit Diskussionen. Deshalb überlassen Sie hier nichts dem Zufall. Gestalten Sie mit der Bestuhlung Ihre Moderation.
Moderation gestalten: 3 Formen der Bestuhlung garantieren eine erfolgreiche Sitzordnung
Sitzordnungs-Typ 1: Die U-Form
Bei dieser Bestuhlungsform werden die Seminarstühle in einem Halbkreis angeordnet. Gerne können auch kleine Tische vor die Stühle gestellt werden, falls die Teilnehmer in den Unterlagen etwas notieren sollen. Durch diese Anordnung
- kann jeder jeden sehen.
- können Diskussionen auf Augenhöhe geführt werden.
- wird die Moderation sofort als offener Austausch gestaltet, da Sie als Moderator ja im Halbkreis stehen und die Teilnehmer direkt ansprechen können.
Einziger Nachteil: diese Sitzordnung eignet sich nur für kleine Gruppen von maximal 20 Personen.
Sitzordnungs-Typ 2: Die Kino-Bestuhlung
Die Seminarstühle werden hintereinander in Reihen angeordnet, wobei abhängig davon, wie groß der Raum ist und wie viele Stühle nebeneinander gestellt werden, ein Mittelgang eingerichtet wird, um müheloser auf den Sitzplatz zu gelangen. Diese Form der Bestuhlung eignet sich für
- große Gruppen und Events.
- Besprechungen und Moderationen, bei denen das Publikum wenig aktiv eingebunden werden soll.
- Präsentationen, bei denen Sie als Moderator eine Rede bzw. Präsentation vortragen.
- Plenumsdiskussionen von Experten oder Projektteilnehmern, die gemeinsam der Belegschaft Informationen vorstellen möchten.
Nachteil dieser Sitzordnung ist, dass die Teilnehmer die Rolle des passiven Zuhörers übernehmen müssen. Überprüfen Sie auch, ob für Sie als Moderator eine Bühne benötigt wird, damit alle Anwesenden Sie auch sehen können.
Sitzordnungs-Typ 3: Der Verhandlungsmodus
Hierbei werden zwei Reihen aus Stühlen und (!) Tischen gebildet. Stellen Sie diese im Raum so auf, dass sich die zwei Reihen frontal mit einem gewissen Abstand gegenüberstehen. Diese Art der Sitzordnung eignet sich für
- die Klärung von unterschiedlichen Positionen. Dabei sollten die Parteien sich so platzieren, dass sich Befürworter und Gegner gegenüber sitzen.
- die Lösung von Konflikten.
- Verhandlungen, bei denen Sie als Moderator auch mal die Rolle eines Mediators übernehmen dürfen, um eine Mediation durchzuführen.
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