Eine Rede halten: 3 Tipps, wie Sie mit Getuschel, Zwischenrufen und Störungen umgehen
Eine Rede halten – bloß keine Panik vor Störungen entwickeln
Es passiert immer wieder. Sie haben begonnen, Ihre Rede zu halten, als plötzlich die Tür aufgeht und noch jemand hinzukommt. Ein anderes Mal entsteht unter den Zuhörern ein Getuschel oder jemand ruft Ihnen Zwischenrufe zu. Solche Störungen sind äußerst unangenehm, sowohl für Sie als Redner, als auch für den Zuhörer, sollten jedoch kein Anlass für Unsicherheit oder Panik auslösen. Denn Sie können solche Störungen in den Griff bekommen.
Eine Rede halten: 3 Tipps, wie Sie mit Störungen erfolgreich umgehen
Tipp Nr. 1: Störungen jeglicher Art bewältigen
Ob es sich nun um Baulärm handelt, ob jemand im Nebenraum laut redet oder ob jemand während Ihres Vortrages in den Raum kommt oder diesen verlässt, bei all diesen Störungen sollten Sie folgende Regeln beachten:
- Machen Sie keinerlei Bemerkung zu der jeweiligen Störung. Ignorieren Sie diese einfach, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr aufgebauter rhetorischer Spannungsbogen in sich zusammenfällt, so dass Sie nach Ihrer Bemerkung wieder von vorne beginnen können.
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Rede.
- Sollten Sie bei einem Vortrag in einem Unternehmen durch einen Mitarbeiter gestört werden, der plötzlich erscheint, um in einem Schrank etwas zu suchen, sollten Sie eins tun: Hören Sie auf zu reden. Denn in der Regel wird Ihnen sowieso keiner mehr zuhören. Dank diesem Redestopp erhalten Sie nicht allein die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer zurück. Auch der Störenfried wird sich eilen, den Raum wieder zu verlassen.
Tipp Nr. 2: Getuschel bändigen
Für Getuschel während einer Rede gibt es mehrere Gründe:
- Die Zuhörer beginnen sich zu langweilen.
- Die Zuhörer haben vielleicht Zwischenfragen und trauen sich nicht, diese zu stellen.
- Die Zuhörer sind nicht an Ihrer Rede interessiert.
Da Sie natürlich nicht erkennen können, welche dieser Gründe nun zutrifft, konzentrieren Sie sich erst einmal auf die Art und Weise, wie Sie Ihre Rede vortragen. Beginnen Sie Ihre Lautstärke zu modulieren. Fügen Sie Sprechpausen ein, um die Aufmerksamkeit wieder zu erlangen.
Falls dies nichts hilft, sprechen Sie die Zuhörer direkt an „Haben Sie Fragen zu meinen Ausführungen?“ oder „Dürfen wir auch hören, was Sie gerade besprochen haben? Sicherlich ist es auch für Ihre Kollegen von Interesse.“ Wer so ins Rampenlicht gerückt wird, wird bestimmt nicht länger stören.
Tipp Nr. 3: Zwischenrufe meistern
Bei Zwischenrufen gibt es drei Optionen:
- Sie ignorieren diese.
- Sie kontern zurück und zeigen Ihre Schlagfertigkeit.
- Sie bleiben ruhig, besonnen und gehen sachlich auf den Zwischenruf ein:
- „Ich habe dies nicht so gesagt“ - wenn Ihre Worte verdreht werden.
- „Ihre Aussage hat mit der Sache nichts zu tun“ – wenn das Thema verfehlt wurde.
- „In solch einem Ton sollten wir nicht miteinander reden“ – wenn es beleidigend wird.
- „Was ist genau Ihre Frage?“ – wenn Sie angegriffen werden.
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