Berufsbegleitendes Studium als Karriereschub
Unternehmen verändern sich im Verlauf der Zeit. Neue Technologien und Verfahrensweisen entwickeln sich, ebenso wie die Herangehensweisen an verschiedene Probleme. Viele Mitarbeiter verspüren den Wunsch, mit diesem Fortschritt mitzuhalten und sich weiterzuentwickeln.
Doch es ist oft nicht einfach, Beruf und Weiterbildung unter einen Hut zu bringen. Dennoch sprechen verschiedene Gründe dafür, sich diesen Schritt zu überlegen:
- Sie erlernen neue Theorien und Herangehensweisen an Probleme.
- Sie haben die Möglichkeit, sich neben dem Beruf einer verwandten und dennoch neuartigen Fachrichtung zuzuwenden.
- Sie können Ihr Netzwerk erweitern und durch Austausch neue Ideen entwickeln.
- Sie können sich persönlich weiterentwickeln, organisierter werden und Ihre Stärken und Schwächen erkennen.
Dies sind nur einige der vielen Gründe, die für eine Weiterbildung neben dem Beruf sprechen. Vergessen werden sollte hier jedoch nicht, dass dies auch Stärken wie Lernbereitschaft und Disziplin hervorhebt und Sie damit einen guten Eindruck bei Arbeitgebern hervorrufen oder sich für höherwertige Tätigkeiten qualifizieren.
Fernlehrinsitute und -universitäten als Alternative zu Abendkursen und firmeninternen Seminaren
In der eigenen Firma sind die Weiterbildungsmöglichkeiten oft nur begrenzt möglich, ähnlich verhält es sich mit Kursen in Abendschulen oder Unterricht am Wochenende. Eine Alternative, die Lernwilligen größere Freiräume bietet, kann hier eine Fernuniversität oder ein Fernlehrinsitut sein. Sie können Ihre Kurse jederzeit von zu Hause oder unterwegs aus besuchen, müssen nicht präsent an einem Insitut sein und mitunter ist Ihre Anwesenheit nicht einmal zur Prüfung erforderlich. Die Auswahl an Studiengängen und Lehren ist groß, beispielsweise können Sie Ihre Bürokenntnisse vertiefen oder fundiertes Wirtschaftswissen an einem Fernlehr-Institut erwerben. Beide Weiterbildungen sind in allen Berufsbranchen von großer Bedeutung und verbessern Jobchancen und Jobsicherheit.
Voraussetzungen für ein Fernstudium/Fernlehre
An dieser Stelle müssen Sie entscheiden, ob Sie ein Fernstudium oder Fernunterricht anstreben.
- Mit einem Fernstudium erlangen Sie ein Diplom, einen Bachlor- oder einen Masterabschluss, während der
- Fernunterricht in aller Regel nicht mit einem akademischen Abschluss endet. Doch auch hier ist die Möglichkeit gegeben, das erlernte Wissen beispielsweise durch eine anerkannte Prüfung zertifizieren zu lassen.
Mit dieser Entscheidung hängen auch die Zulassungsvorrausetzungen zusammen. Während Sie bei einem Fernstudium unbedingt die Hochschulreife benötigen, werden im Fernunterricht unterschiedliche Qualifikationen gefordert. Das kann beispielsweise bedeuten, dass Sie über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen oder eine gewisse Berufserfahrung nachweisen müssen.
Und natürlich müssen auch Sie selbst bereit dazu sein, Ihre Zeit in ein Fernstudium zu investieren. Sie sollten sich bewusst machen, dass diess bedeutet, dass Sie auch am Wochenende, wenn ihre Freunde ausgehen oder die Familie unterwegs ist, noch mit Lernen beschäftigt sein werden. Ein Fernlern-Typ sind Sie laut diesem Artikel hier, wenn sie sich Ziele setzen und verfolgen können, gerne alleine lernen, Texte sicher bearbeiten und verstehen können und dazu in der Lage sind, sich über soziale Medien auszutauschen.
Ablauf eines Fernstudiums/einer Fernlehre
Generell unterscheiden sich beide Modelle vom Ablauf nicht sehr. Nachdem die Entscheidung für einen Studiengang oder einen Lehrgang gefallen ist, bekommen die Studierenden oder Lehrenden nach ihrer Anmeldung am Institut Material zugesendet, darunter beispielsweise Hefte mit Aufgaben, Skripte oder CDs. Diese müssen sie dann selbstständig bearbeiten und zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Korrektur einsenden. Die Studien- oder Lehrgänge bauen inhaltlich aufeinander auf. Zunächst müssen Sie sich mit den fachrelevanten Grundlagen vertraut machen, bevor diese vertieft und spezialisiert werden. Während Sie jedoch in Fernstudiengängen jedes Semester mit Klausuren oder Hausarbeiten abschließen und am Ende des Studiums noch eine Bachelor- oder Masterarbeit verfassen müssen, finden die Prüfungen im Fernlehrgang oft am Ende eines inhaltlich abgeschlossenen Themenblocks statt. Mitunter ist auch nur ein Abschlusstest zu allen Inhalten der Lehre erforderlich.
Um den Austausch zwischen Lehrenden und Dozenten zu gewährleisten, haben viele Ferninstitute mittlerweile sogenannte Online Campus eingerichtet. Dort können alle Beteiligten virtuell zueinander in Kontakt treten und ihre Erkenntnisse in Chats und Foren miteinander teilen.
Vorteile des Fernstudiums/ Fernlehrgangs
Neben der frei einteilbaren Zeit, die nicht nur Berufstätigen, sondern auch Vätern und Müttern im Ruhestand erlaubt, eine zusätzliche Karriereleiter aufzubauen, wachsen Sie an dieser Herausforderung. Eine solche Fortbildung kommt auch dem menschlichen Trieb nach mehr Wissen zugute.
Wenn Sie diese Punkte im Hinterkopf behalten, werden Sie besser vorankommen mit dem Studium, sich einfacher motivieren können und es schaffen, Lernen, Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Und falls doch einmal ein Motivationsproblem auftritt und alle Tipps nichts nützen, werden Familie und Freunde Ihr Engagement bestimmt schätzen und würdigen und Sie dahingehend unterstützen.
Karriereschub
Statistiken, die untersuchen, was Arbeitgeber von Absolventen von Fernstudiengängen denken, zeigen, dass diese folgende Eigenschaften schätzen und sie den Arbeitnehmern zuschreiben:
Auf Platz 1 steht mit 97 Prozent die hohe Eigenmotivation, dicht gefolgt von hoher Selbstständigkeit mit 92 Prozent. Es folgen Zielstrebigkeit, gutes Zeitmanagement, Flexibilität und Entscheidungsstärke.
Diese Eigenschaften lassen sich problemlos auch auf Absolventen von Fernlehrgängen umschreiben. Man sieht an dieser Stelle, dass eine Weiterbildung, egal welcher Art, für Sie lohnenswert sein kann, um Ihr eigenes Wissen zu verbessern, sich in den Augen der Arbeitnehmer zu profilieren und Ihre Karriere voranzutreiben.
- Kommentieren
- 8106 Aufrufe