Selbstorganisation: 3 Regeln fürs bessere Funktionieren
Es gibt kein bestes System, noch einen richtigen oder falschen Weg, sich bestens zu organisieren. Vielmehr gilt es für sich persönlich herauszufinden, was wann für Sie am besten passt und das Geeignetste ist. Manches Mal kann dann die Methode, die Sie anwenden, zu den gewünschten Ergebnissen führen. Ein anderes Mal jedoch nicht. Ziehen Sie dann nur nicht die falsche Schlussfolgerung: „Mich zu organisieren, funktioniert nicht“ – denn es funktioniert, auch bei Ihnen.
3 Regeln für Ihre Selbstorganisation
Regel 1: Selbstorganisation ist abhängig von Ihren Prioritäten
Verdeutlichen Sie sich Ihre Ziele – und die Prioritäten, die aus diesen Zielen entstehen. Abhängig davon bestimmen Sie nun die Bereiche, die Sie besser organisieren wollen, weil Sie sich konkret auf Ihre Prioritäten auswirken. Sei es beispielsweise Ihre Ablage, die Kontrolle Ihrer Aufgaben bzw. der Arbeiten Ihrer Mitarbeiter, Ihr Zeitmanagement. Falls alle eine Optimierung unterzogen werden sollen, starten Sie dort, wo Sie die höchsten Zeit- und/der Energieverluste erfahren.
Regel 2: Sich zu organisieren, ist ein kontinuierlicher Prozess
Verabschieden Sie sich von der Illusion, Ihre Organisation wäre an einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen. Denn Ihre Organisation ist ein Prozess, bei dem Sie einzelne Prozessetappen, wie beispielsweise Ihre Ablage einzusortieren, erreichen. Richten Sie deshalb auch Ihren Fokus auf den Wandel Ihrer Anforderungen. Fragen Sie sich:
- Wie organisieren Sie den ständigen Wandel?
- Welche Aspekte Ihrer Organisation unterstützen Sie dabei?
- Welche stehen dabei eher im Weg?
- Sind Sie, in dem System, das Sie anwenden (möchten), erprobt, so dass Sie mühelos Anpassungen durchführen können?
Regel 3: Sich zu organisieren kostet Ihre Zeit
Bedenken Sie: In der Bilanz Ihres Zeitmanagements wird nicht die ersparte Zeit erfasst, sondern wie viele Ihrer Ziele Sie erreicht haben. Es geht also darum, Wichtiges zu erledigen. Die Zeit, die Sie also in Ihre Organisation stecken, ist ein Zeit-Investment in die Aufgaben, die für Sie wichtig sind und die Sie Ihre Ziele erreichen lassen.
Tappen Sie jetzt jedoch nicht in die Wichtigkeits-Falle, indem Sie beispielsweise entscheiden, Ihre Ablage sei nebensächlich. Erinnern Sie sich lieber daran, wie viel Zeit Sie schon damit zugebracht haben, entscheidende Dokumente in Ihrer Ablage zu suchen. Fazit: Zeit in Ihre Organisation zu investieren, lohnt sich. Prüfen Sie dabei nur, wie viel Sie wann wofür investieren wollen, um so organisiert zu sein, dass Sie optimal Ihre Ziele erreichen können.
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