Businessplan erstellen: 9 Module führen Sie zum Ziel
Businessplan erstellen: Schritt für Schritt mit 9 Modulen
Ein Businessplan sollte längst nicht mehr allein bei der Existenzgründung eines Startup-Unternehmens oder bei dem Schritt in die Selbstständigkeit in Erwägung gezogen werden, um als Akquisitionsinstrument für die notwendige Finanzierung dienen zu können. Vielmehr gilt es den Businessplan auch zu späteren Zeitpunkten heranzuziehen, da er die Grundlage bildet, um
- Verhandlungsgespräche mit potenziellen Geschäfts-/ Kooperationspartnern führen zu können.
- Investoren zu finden, die mit Hilfe des Geschäftsplans die Nachhaltigkeit der unternehmerischen Marktpositionierung und der Entwicklung der Wertsteigerung prüfen können. Schließlich will sich jeder Investor vor einer Kapitalbeteiligung darüber ausführlich informieren, mit welchen unternehmerischen Risiken eventuell zu rechnen ist.
- den Kauf oder Verkauf des Unternehmens erfolgreich abwickeln zu können – beispielsweise einen Management-Buy-Out, Management-Buy-In oder die Ausgliederung von Unternehmensgeschäftsfeldern.
- einen Nachfolger finden zu können, der dank des Unternehmenskonzept sowohl die Rentabilität als auch Zukunftsperspektiven des eigenen Betriebes beurteilen kann.
- die notwendige (laufende) Beschaffung von Fremdkapital sicherzustellen, da sich die meisten Finanzinstitute längst nicht mehr nur an Bilanzen und Gewinn-und Verlustrechnungen der vergangenen Jahre orientieren, sondern auch die wirtschaftlichen zukünftigen Erfolgsaussichten berücksichtigen wollen und müssen.
- die internen Planungskonzepte mit fundierten Daten erstellen zu können und entsprechende Unternehmensstrategien zu entwickeln.
- unternehmerische Initiativen und Projekte besser bewerten und analysieren zu können.
Somit wird die Vielseitigkeit und Notwendigkeit deutlich, aber es schließt sich auch die Frage an: „Was ist ein Businessplan?“
Businessplan: Die Definition
Ein Businessplan ist ein schriftliches Dokument, indem Sie ausführlich die Realisierungsstrategie des eigenen Unternehmens mit allen wesentlichen Bedingungen, Konzeptionen und Maßnahmen darstellen – und zwar für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Somit dient dieses Unternehmenskonzept als wichtige Entscheidungshilfe, um (zukünftige) Geschäftsideen überzeugend darzulegen. Mit Hilfe Ihres Businessplans zeigen Sie gegenüber Finanzinstituten und/oder potenziellen Geschäftspartnern, wie vertrauenswürdig, rentabel und perspektivenreich Ihre Geschäftsidee und Ihr geplantes Vorhaben ist.
Deshalb sollte Ihr Geschäftsplan gut durchdacht und interessant gestaltet sein, um wirklich Beachtung zu finden. Und genau diese Tatsache ist stets immer wieder eine Herausforderung – unabhängig davon, ob Sie das erste Mal einen Businessplan erstellen oder bereits ein wenig geübt darin sind. Denn der Aufbau Ihres Businessplans muss von Anfang das Interesse des Lesers – ob nun den Finanzberater bei der Bank oder den potenziellen Geschäftspartner - gewinnen.
Ihr Businessplan muss eins: Er muss überzeugen
Mit diesem Ziel vor Augen stellen sich von Anfang an stets mehrere Fragen:
- Wie erstelle ich einen Businessplan?
- Wie schreibe ich einen Businessplan?
- Welche Module gehören in einen diesen?
Abhängig davon, welches Ziel Sie mit Ihrem Unternehmenskonzept verfolgen, werden Sie Ihren Geschäftsplan entsprechend aufbauen und formulieren müssen. Denn einen standardisierten Businessplan gibt es nicht, aber es gibt wiederkehrende Module – oder auch Bausteine -, die aufgenommen werden sollten. Es sind die 9 Module:
- Businessplan-Modul 1: Executive Summary
- Businessplan-Modul 2: Geschäftsmodell
- Businessplan-Modul 3: Zielmarkt
- Businessplan-Modul 4: Ziele und Strategie
- Businessplan-Modul 5: Produktportfolio und Leistungsportfolio
- Businessplan-Modul 6: Marketing und Vertrieb
- Businessplan-Modul 7: Management
- Businessplan-Modul 8: Chancen und Risiken
- Businessplan-Modul 9: Finanzplan
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