GTD: Schnelligkeit ist keine Hexerei
Wer dem inneren Antreiber Sei schnell folgt, wird oft mit guten Ratschlägen der Entschleunigung überhäuft. Nur warum sollten Sie denn Ihr eigenes Tempo reduzieren? Setzen Sie es lieber gezielt ein – dies entspricht mehr Ihrer Power.
Schnell, schneller, am schnellsten – oft sind Sie schon durchgestartet, da überlegt Ihr Kollege noch, wie die Aufgabe am besten zu bewerkstelligen sei. Oder im Team wurde Ihnen schon des Öfteren gesagt „Gehe es ruhiger an“. Ein Ratschlag, dem Sie zu folgen versuchten. Das Ergebnis war nur leider weniger zufriedenstellend. Denn Sie mussten sich künstlich zurückhalten.
Ab heute ist damit Schluss. Seien Sie so schnell, wie Sie wollen:
- Ihr Tempo. Statt sich also zu entschleunigen, legen Sie jetzt bewusst Ihr Tempo fest. Wie schnell können Sie was erledigen, so dass Sie sich voller Energie und Freude fühlen (auspowern ist nicht das Ziel)? Wie lange können Sie dieses Tempo halten?
- Ihr Startschuss. Bei der Wahrnehmung Ihres eigenen Tempos werden Sie feststellen, dass Sie nicht rund um die Uhr durchpowern, sondern nur zu bestimmten Zeiten und auch bei bestimmten Aufgaben. Bei was fällt bei Ihnen der Startschuss?
- Ihre Trainingsphasen. Jeder Sprinter kennt seine Trainingseinheiten, die ihm helfen, schneller zu werden. Auch bei Ihrer Arbeit können Sie Ihre Schnelligkeit optimieren. Überlegen Sie einfach, wie Sie Ihre Effizienz steigern können. Und vor allem auch, wie Sie sich in langsameren Phasen mental ausruhen.
- Ihre Rekorde. Ihr Tempo bestimmt Ihre Arbeitsleistung, somit Ihre Rekorde. Setzen Sie jedoch Ihr Tempo zur Erreichung Ihrer Rekordziele bewusst ein. Sie wollen sich zum einen nicht auspowern. Sie wollen aber auch keinen unnötigen Neid im Team aufkommen lassen, weil Sie schneller sind. Denn nicht jedes Ziel muss in einem schnellen Tempo erreicht werden. Wann lohnt sich also Ihr schnelles Tempo für Sie?
Und nun hurtig, hurtig an die Arbeit.
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