Wachstum des eCommerce im Online-Foodsektor - Lebensmittel bestellen im Internet
Als Neuland kann man ihn schon noch bezeichnen, den Lebensmittelmarkt im Internet oder anders ausgedrückt: der E-Commerce im Online-Foodsektor! Trotz der vielen lokalen Angebote von Supermärkten im urbanen Raumen steigen die Angebote der E-Lebensmittelhändler stetig. Die meisten Deutschen (ca. 90%) würden es begrüßen, wenn ihnen die Lebensmittel, die sie gekauft haben, von den Supermarktketten direkt nach Hause geliefert werden würden, anstatt dass sie selbst diese schleppen müssen. Zudem möchten 43% gerne selbst entscheiden, wann die gekauften Waren bei ihnen angeliefert werden sollen.
Wie hat sich der Online-Foodsektor im Laufe der letzten Jahre verändert?
Zu Beginn des Jahres 2014 wurden weltweit weniger als 4% der verbrauchbaren Güter online verkauft. Am Jahresende hatte sich die Zahl jedoch schon verachtfacht. Aufgrund dieses Wachstums vermuten Marktforscher einen Umsatz von 130 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2025. Auch hier heißt es wie so oft, wer schnell ist, macht das Geschäft. Deshalb rüsten viele Händler von Verbrauchsgütern ihren Online-Handel auf und hoffen somit, einen größeren Marktanteil bekommen zu können. Der Verbraucher hält sich bei Frischware mehr zurück als beim Online-Shopping von weniger verderblichen Produkten. Frische Lebensmittel zu vertreiben ist problematisch, da die Möglichkeiten das Tastens oder Riechens nicht gegeben ist. Dennoch ist in diesem Sektor eine beachtliche Wachstumsrate zu erkennen.
Neue Anbieter schießen wie Pilze aus dem Boden
Ein großer Aufsteiger im Online-Supermarkt-Geschäft ist Allyouneed Fresh. Der Anbieter, welcher zur Deutschen Post gehört, stellt ein umfassendes Lieferprogramm von Frischwaren bis hin zu Haushaltsartikeln bereit. Hier kann der Verbraucher ab 20 Euro bestellen und bekommt seine Ware ab 40 Euro sogar versandkostenfrei. Nach Allyouneed Fresh-Sprechern habe der Online-Supermarkt die gleichen Preise wie die lokalen Supermärkte. Zudem achte Allyouneed Fresh darauf, dass er zu den günstigeren Anbietern von Lebensmitteln gehöre. Vollkommen im digitalen Zeitalter angekommen kann der Kunde per E-Mail bestellen und mit Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung oder auf Rechnung bezahlen. Der Versand erfolgt immer mit DHL GO GREEN.
Amazon Fresh ist bereits vor einem Jahr in Amerika erfolgreich gestartet und seit 2016 auch in Deutschland. Die Firma hat ihren eigenen Lieferservice für frische Lebensmittel. Amazon Pantry liefert Nudeln bis Babynahrung, alles was man zum Leben so braucht!
Ein kleinerer Anbieter, aber auch nicht unbekannt, ist myTime.de. Deren Sortiment besteht aus über 25.400 Produkten. Darunter fallen auch Frisch- und Tiefkühlartikel, welche innerhalb von 24 Stunden geliefert werden sollen.
Es gibt sie also, die Lebensmittellieferanten, die nicht nur Wein- Süßigkeiten oder Geschenkartikel, sondern Fleisch, Milch und Fisch gut verpackt und frisch an die Türe liefern. Mit Erfolg ! Das Berliner Startup Delivery Hero will beispielsweise zukünftig an die Börse. Warten wir ab was die Zukunft noch so bringt.
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