Führungskräfte beklagen mangelnde Unterstützung in der Karriereentwicklung
Nur jede dritte Führungskraft fühlt sich in der Karriereentwicklung gefördert
Eine Umfrage des Führungskräfte Instituts (FKI) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass die Unzufriedenheit in deutschen Chefetagen wächst.
Zwei von drei Führungskräften fühlen sich von ihrem Arbeitgeber bei der persönlichen Karriereentwicklung vernachlässigt. Nur ein Drittel der leitenden Angestellten gibt an, durch den Arbeitgeber aktiv in ihrer Karriere gefördert zu werden. Die Manager beschweren sich zudem über zu viel Bürokratie, fehlende Innovationskultur und eingeschränkte Flexibilität. Auch der Blick in die wirtschaftliche Zukunft der Unternehmen fällt verhalten aus.
Die zunehmende Arbeitsbelastung macht es jeder dritten Führungskraft kaum noch möglich, das Berufs- und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Mittelmäßige Noten von den Managern erhalten betriebsinterne Strukturen und Prozesse. Vergleichsweise besser fällt die Beurteilung des unternehmerischen Umfeldes aus. Die leitenden Angestellten sehen ihre Firmen im globalen Wettbewerb gut aufgestellt. Immerhin halten zwei Drittel der befragten Manager ihr Unternehmen für einen attraktiven Arbeitgeber. 86 Prozent bescheinigen einen reibungsarmen Umgang mit gesetzlichen Vorgaben und Nachhaltigkeitsforderungen. 37 Prozent der befragten Führungskräfte verteilen hier sogar Bestnoten.
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