Preisschraube dreht sich langsamer – Importpreise im Januar 2012 klettern „nur“ um 3,7 %
Ölpreis ist wie immer die Ursache für den Preisanstieg
Die Preise für importierte Produkte lagen laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im Januar 2012 um 3,7 % höher als ein Jahr zuvor. Im Dezember 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr allerdings + 3,9 % und im November + 6 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg der Einfuhrpreisindex im Januar 2012 gegenüber dem Vormonat Dezember 2011 um 1,3 %. Einen wesentlichen Anteil an der Preisänderung zum Vorjahresmonat hatten die um 17,4 % höheren Preise für die Einfuhr von Energie. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Januar 2012 um 1,6 % über dem Stand von Januar 2011 (+ 0,7 % gegenüber Dezember 2011). Preisrückgänge gab es hingegen bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (– 6,9 %) sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug (– 5,3 %).
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