Baupreise für Wohngebäude stiegen im November 2011 um 2,9 %
Klempnerarbeiten wurden sogar um 4,1 % teurer
Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im November 2011 gegenüber November 2010 um 2,9 %. Im August hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich ebenfalls 2,9 % betragen. Von August 2011 auf November 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,3 %. Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen im Jahresvergleich um 2,8 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3 %. Die höchsten Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Klempnerarbeiten sowie bei den Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (jeweils + 4,2 %). Bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten und bei den Nieder- und Mittelspannungsanlagen stiegen die Preise um jeweils 3,9 %. Die niedrigsten Preisanstiege gab es bei Naturwerksteinarbeiten (+ 1,3 %), Parkettarbeiten (+ 1,4 %) und bei Tapezierarbeiten (+ 1,5 %). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 % zu. Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber November 2010 für Bürogebäude um 2,9 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,1 %.
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